zitiert Reiner Mausfeld den Willen des Herrn Bundespräsidenten und stellt erläuternd dazu fest, dass er das auch ganz genau so meint. Er redet nämlich da tatsächlich von seiner Demokratie.
Ist es nicht längst notwendig, das Vertrauen in die Eliten dieser Elitendemokratie zu verlieren, wenn etwa Aufrüstungsfanatiker wie der deutsche Verteidigungsminister mit selbst gezimmerten Wahrheiten über die künftigen Absichten „Russlands“ jede militärische Zurückhaltung aufgeben und Kriegstüchtigkeit herstellen wollen - was die Voraussetzung schafft, den Staat noch rigoroser zur Mehrung des Reichtums einer kleinen Minderheit auszuplündern?
Und das in einer von gleichen Interessen geleiteten Medienlandschaft dann auch noch nahezu vollkommen unwidersprochen. Oder nein, im Gegenteil, auch noch von Verächtlichmachung und Diskreditierung derer, die noch mahnen vor deutschen Großmachtsfanatstereien und den Folgen.
Da klafft nicht nur die Schere zwischen Arm und Reich immer noch weiter auseinander, da sollen es demnächst dann auch unsere Söhne und Enkel sein, die diese Damen und Herren in die Schützengräben zu schicken gedenken, um ihre so genannte „Regelbasierte Ordnung“ zu verteidigen.
Ist es für „den Souverän“ nicht längst an der Zeit, sich zu ermächtigen und sich von den Kriegstreibern abzuwenden?