Ratzinger hat vor seiner Inthronisation als Vorsitzender der
Glaubenskongregation (zu deutsch: der Inquisition) jeden Verfechter
ähnlicher Thesen, wie sie hier überraschend von ihm vertreten werden,
exkommunizieren lassen. Ihm muß sehr bewußt sein, dass seine
Ausführungen mit dem Christentum absolut unvereinbar sind.
Die von ihm aus der Kirche gedrängten dürften mit Erstaunen
reagieren. Werden ihre Exkommunikationen jetzt aufgehoben? Und führt
die Definition der universalen Vernunft nicht auch zur Überwindung
des Schismas mit der protestantischen Tradition? Begnügt sich der
Vatikan zukünftig unter Verzicht auf alle katholischen Positionen mit
der Rolle eines protestantischen Ortsvereins ohne besondere
Befugnisse?
Aber Joseph Ratzinger ist nun mal Pabst, da wird er es nicht so
gemeint haben und ein vorübergehender Blackout, der ihn vorübergehend
protestantische Reden wider den katholischen Geist schwingen liess,
fallen sicher der selektiven Wahrnehmung seiner Schäfchen zum Opfer.
Von den Medien ist schon gar nicht zu erwarten, dass sie den
theologischen Implikationen dieser Rede irgendetwas zu entnehmen
imstande wären.
Zu den Äusserungen eines Pabstes haben sich Päbste zu äussern. Allen
anderen fehlt dazu der legitimierende Status.
Glaubenskongregation (zu deutsch: der Inquisition) jeden Verfechter
ähnlicher Thesen, wie sie hier überraschend von ihm vertreten werden,
exkommunizieren lassen. Ihm muß sehr bewußt sein, dass seine
Ausführungen mit dem Christentum absolut unvereinbar sind.
Die von ihm aus der Kirche gedrängten dürften mit Erstaunen
reagieren. Werden ihre Exkommunikationen jetzt aufgehoben? Und führt
die Definition der universalen Vernunft nicht auch zur Überwindung
des Schismas mit der protestantischen Tradition? Begnügt sich der
Vatikan zukünftig unter Verzicht auf alle katholischen Positionen mit
der Rolle eines protestantischen Ortsvereins ohne besondere
Befugnisse?
Aber Joseph Ratzinger ist nun mal Pabst, da wird er es nicht so
gemeint haben und ein vorübergehender Blackout, der ihn vorübergehend
protestantische Reden wider den katholischen Geist schwingen liess,
fallen sicher der selektiven Wahrnehmung seiner Schäfchen zum Opfer.
Von den Medien ist schon gar nicht zu erwarten, dass sie den
theologischen Implikationen dieser Rede irgendetwas zu entnehmen
imstande wären.
Zu den Äusserungen eines Pabstes haben sich Päbste zu äussern. Allen
anderen fehlt dazu der legitimierende Status.