Manuel II. war Grieche und orthodox und verteidigte seinen orthodoxen
Standpunkt auch gegenüber den Katholiken.
Manuel II. musste außerdem dem türkischen Sultan, einem Muslim
Heeresfolge leisten und dabei sogar bei der türkischen Eroberung
byzantinischer Städte behilflich sein.
Die Türken eroberten christliche Gebiete auch mit dem Argument des
Heiligen Krieges, und Manuel hatte also allen Grund, den Islam mit
diesen harten Worten zu charakterisieren.
Die Frage, was der Islam Neues gebracht hat, wo er also über die
christliche oder jüdische Religion, aus der er sich bedient,
hinausgeht, beantwortet Manuel mit dem Dschihad, den weder Judentum
noch Christentum (trotz der Kreuzzüge) in dieser Form kennen.
Manuel fragt ja nicht, was der Islam gebracht hat, sondern was er
Neues gebracht hat. Im Dialog mit dem Muslim versucht er, die
Unterschiede herauszuarbeiten und zuzuspitzen. Im übrigen scheinen
die Türken ihn ob dieser Ansichten durchaus respektiert zu haben (und
er umgekehrt die Türken), wie sein späteres Leben beweist. Man war
damals also ganz offensichtlich nicht so empfindlich wie heute.
Falls es übrigens jetzt zu Fatwas oder gewalttätigen Übergriffen auf
Katholiken kommen sollte, so wäre ja Manuels Auffassung bestätigt.
Standpunkt auch gegenüber den Katholiken.
Manuel II. musste außerdem dem türkischen Sultan, einem Muslim
Heeresfolge leisten und dabei sogar bei der türkischen Eroberung
byzantinischer Städte behilflich sein.
Die Türken eroberten christliche Gebiete auch mit dem Argument des
Heiligen Krieges, und Manuel hatte also allen Grund, den Islam mit
diesen harten Worten zu charakterisieren.
Die Frage, was der Islam Neues gebracht hat, wo er also über die
christliche oder jüdische Religion, aus der er sich bedient,
hinausgeht, beantwortet Manuel mit dem Dschihad, den weder Judentum
noch Christentum (trotz der Kreuzzüge) in dieser Form kennen.
Manuel fragt ja nicht, was der Islam gebracht hat, sondern was er
Neues gebracht hat. Im Dialog mit dem Muslim versucht er, die
Unterschiede herauszuarbeiten und zuzuspitzen. Im übrigen scheinen
die Türken ihn ob dieser Ansichten durchaus respektiert zu haben (und
er umgekehrt die Türken), wie sein späteres Leben beweist. Man war
damals also ganz offensichtlich nicht so empfindlich wie heute.
Falls es übrigens jetzt zu Fatwas oder gewalttätigen Übergriffen auf
Katholiken kommen sollte, so wäre ja Manuels Auffassung bestätigt.