Gewinnt die Religiösität eigentlich wieder an Bedeutung?

Klar, in bestimmten Teilen der Welt schon, wie siehts aber in D. aus?
Man kann immer wieder mal hören, daß die Religiosität wieder an
Bedeutung gewinnt, ich kann dafür allerdings keine Anzeichen
erkennen. Die wenigen Christen, die ich kenne, waren dies schon seit
langem, ich kenne niemanden, der quasi neu bekehrt wurde. Soweit ich
weiß, ist die Zahl der Kirchenaustritte nach wie vor größer als die
der Eintritte, hat jemand da andere Erfahrungen?
Ich war vor einigen MOnaten in einer katholischen Kirche
(gezwungenermaßen) und die Kirchenbänke waren zu einem Drittel
gefüllt. Das Durchschnittsalter mag so bei 60 gelegen haben. Naja,
ich habe ein Pärchen gesehen, die so in meinem Alter waren, so Mitte
20. Die Predigt war nicht dazu angetan, mich nochmals in die Kirche
zu locken, ich habe immer nur "Liebe, Liebe, Liebe" gehört, was mir
dann doch irgendwann gehörig auf die Nerven ging.
Also, meine Frage an die Runde: Nimmt die Religiosität wieder zu oder
nach wie vor ab?

besten gruß scum