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830 Beiträge seit 21.07.2006

Literaturtip : "Kriminalgeschichte des Christentums" von Karlheinz Deschner

Zur Versachlichung der Diskussionen, die sich allesamt mit längst
überwunden geglaubten Aberglauben, Gottesbeweisen und
mittelalterlichen Gott-Stellvertreterkriegen beschäftigen, ein
Literaturtip :

"Kriminalgeschichte des Christentums" von KarlHeinz Deschner, das
sog. "Schwarzbuch" zur "friedlichsten Religion der Welt" *gg*.

Deschner vollzieht eine fast minutiöse Auflistung der "Erfolge" der
Kirche, die allerdings in keiner Kirchenhistorie aufgeführt werden.

Angefangen vom "Verwandtenmassaker" des ach so frommen "Bischof der
Bischöfe" Konstantius II (er liess die meisten männlichen Verwandten
des Kaiserhauses, seine 2 Onkel, sechs Vettern und zahlreiche
unbequeme Personen des Hofes umbringen), über die Judenfeindschaft
und Verfolgung durch die Kirche, die aber, sonderbarerweise (:-)
allesamt immer bei Moslems Zuflucht fanden, über die Prügeleien der
ach so frommen Bischöfe auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325, wo
jeder Bischof mit eigenen Schlägertruppen angereist war um seine
kirchlichen Widersacher totzuprügeln, Deschner beleuchtet so ziemlich
alles und jedes, was die Kirche lieber auf dem Scheiterhaufen der
Jahrhunderte gesehen hätte.

Er hat, ist ja auch eine lange Firmengeschichte, seine Bücher nach
Jahrhunderten eingeteilt, gerade habe ich gesehen, dass es inzwischen
eine ziemlich umfangreiche Bibliothek geworden ist.

Es ist nicht verwunderlich, dass die vielen Mitläufer der Kirchen
Karlheinz Deschner als "hasserfüllten" Menschen sehen, es ist eben
einfacher, den Überbringer der schlechten Nachricht als Verursacher
anzusehen.

Also, diese Bücher sind, besonders für Anhänger der Kirche, geeignet,
sich ein Bild über die permanente, durch 2 Jahrtausende gehende
Gewalttätigkeit des Christentums zu bekommen.

Besonders junge, einfältige und ziellose Menschen, die sich, so die
Medien Recht haben, wieder zu dieser Institution hingezogen fühlen,
sollten sich unbedingt vorher darüber informieren, wem sie da in
Wirklichkeit ihr Vertrauen geben.
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