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  • Marius2

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2003

(Nicht) nur ein wirklich Gläubiger (versteht nix und wirft alles durcheinander)

Veto schrieb am 15. September 2006 9:57

> und wenn Sie auch nur nachbeten, was andere seit Jahrezehnten
> vorbeten.

> > Götterglaube war quasi der Vorläufer der Wissenschaft - so erklärte
> > man Dinge, die man sich rein ursächlich nicht anders erklären konnte,

> Nur ein wirklicher Gläubiger würde behaupten, dass die heutige
> Wissenschaft fähig sei, die wirklich grundlegenden Fragen zu klären.
Das kommt darauf an, was man unter den "wirklich grundlegenden
Fragen"
versteht. In der realen Welt sind das im Moment ja wohl:
1. ist ein Quark teilbar?
2. reicht die Menge an dunkler Materie, um die Expansion des Uni-
versums irgendwann umzukehren?
3. stimmt die Riemannsche Vermutung (und noch ein paar andere Fragen
aus diesem Themenbereich)?

[...]

> Entschuldigung, aber so eine erbärmliche Einschätzung kann wirklich
> nur jemand abgeben, der von der Materie nur sehr oberflächliche
> Kenntnisse besitzt. Kein Evolutionist wäre so dumm zu behaupten, er
> könne beweisen, dass die Evolution eine Tatsache ist.
Da hast Du - wie so viele - leider verpasst, die korrekten Bedeutung
der Begriffe "Theorie", "Tatsache", "Evolution" verpasst - mindestens
dein letzter Satz hat keine sinnvolle Bedeutung.

> Die "paar
> Prozent" die zu den 100 dummerweise fehlen, haben nämlich mit
> Tatsachen aus den Bereichen Quantenphysik und Logik zu tun.
Quatsch.

> Ich empfehle mal hier nachzulesen:

> http://wwwsenior.fh-frankfurt.de/~zoellerg/glauben.htm
Ach es ist immer erheiternd, wenn jemand bar jeden Fachwissen seinen
Senf dazugibt, und die sachliche Überschneidungsmenge zwischen Bio-
logie und Theologie dürfte ja wohl eher klein sein, schon allein,
weil letzteres keine Wissenschaft, sondern nur esoterisches
Geplauder ist.

[...]

> > Diese Glorifizierung der Fähigkeiten Gottes dient ganz klar einem
> > Ziel: ihn zum ultimativen Machtkern zu stilisieren, der eine
> > Erklärung für all dies bietet, was die Menschen sich schon immer
> > gefragt haben (wie entstanden wir? Wie entstand die Welt?), sich aber
> > zum damaligen Zeitpunkt nicht ansatzweise erklären konnten.

> Das können die Menschen heute nach wie vor nicht. Oder können Sie mir
> erklären, was vor dem Urknall da gewesen ist?
Diese Frage ergibt ebenfalls keinen Sinn. Es ist zwar vermutlich
vergebliche Liebesmüh', aber ich erklär's dir trotzdem in einem
Satz: unser Zeitpfeil beginnt mit dem (vorausgesetzten) Urknall, es
gibt also kein "davor".

> Außer nichtssagenden
> Begriffen wie Singularität u.ä. hat die Wissenschaft hier auch nichts
> anzubieten.
Du verwechselst dein eigenes Unverständnis mit den Begriffen, und
übrigens: der Umstand, dass diese Vorstellung dein
Verständnisvermögen
übersteigt, spricht nicht gegen die Vorstellung.

> Man trifft sich also früher oder später zwangläufig an
> der Grenze zum metaphysischen.
Nein. Alles was existiert, existiert in einer Menge, und kann daher
gemessen werden - Wissenschaft ist nicht metaphysisch, und Du triffst
dort niemand, jedenfalls niemand, der bei Trost ist.

[...]

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