Um mal mit einem Zitat anzufangen:
"(die katholische Kirche erkennt die Erklärungsversuche der modernen
Naturwissenschaften in Bezug auf Kosmologie und Evolutionslehre an),
unter der wesentlichen Maßgabe, dass die naturwissenschaftlichen
Erklärungen bzw. Modelle lediglich die wirkursächlichen Zusammenhänge
beschreiben können und deshalb bei ihrer Erklärung der Evolution
weder etwas über die letzte Seinsursache noch über ein Ziel aussagen
können."
Genau das wollen Naturwissenschaften auch nicht aussagen. Es ist kein
Wissenschaftler in der Lage, die Zukunft vorauszusagen. Das geht
selbst in Bezug auf die planetare Physik nur so weit gut, wie man
weitgehend fremde Einflüsse auf die modelliereten Systeme
ausschließen kann (siehe z.B. Wetter/Chaostheorie oder in der
Mechanik das Dreikörperproblem, das sich auch nur dann exakt lösen
läßt, wenn der dritte Körper gegenüber den ersten beiden
verschwindend kleine Masse hat). Bei komplexeren Vorgängen wie z.B.
der Evolution kann man zwar hinterher versuchen, nachzuvollziehen,
wie eine bestimmte Lebensform entstanden ist, aber nicht, wie sie
sich in Zukunft entwickeln und in welche Arten sie sich aufspalten
wird.
Die Kirche heute ist eine gänzlich andere als die des Mittelalters,
die versuchte, alles mit Gott zu erklären - auch die Sternenbewegung,
und sich dabei noch auf ein nicht-christliches und nicht-jüdisches
Kosmologiemodell (Aristotelsches Modell mit der Erde im Mittelpunkt
des Universums) bezog, das Fehler hatte.
Kirche heute (und das nicht nur in Bezug auf die katholische, sondern
auch auf die protestantische Kirche bezogen) sieht sich eher als das
Element, das religiöse Bedürfnisse des Menschen erfüllen möchte UND
gleichzeitig einen Raum bieten will für das Miteinander der Menschen
(heute leben die Menschen viel zu viel NEBEN- statt MITEINANDER).
Gruß, Axel
"(die katholische Kirche erkennt die Erklärungsversuche der modernen
Naturwissenschaften in Bezug auf Kosmologie und Evolutionslehre an),
unter der wesentlichen Maßgabe, dass die naturwissenschaftlichen
Erklärungen bzw. Modelle lediglich die wirkursächlichen Zusammenhänge
beschreiben können und deshalb bei ihrer Erklärung der Evolution
weder etwas über die letzte Seinsursache noch über ein Ziel aussagen
können."
Genau das wollen Naturwissenschaften auch nicht aussagen. Es ist kein
Wissenschaftler in der Lage, die Zukunft vorauszusagen. Das geht
selbst in Bezug auf die planetare Physik nur so weit gut, wie man
weitgehend fremde Einflüsse auf die modelliereten Systeme
ausschließen kann (siehe z.B. Wetter/Chaostheorie oder in der
Mechanik das Dreikörperproblem, das sich auch nur dann exakt lösen
läßt, wenn der dritte Körper gegenüber den ersten beiden
verschwindend kleine Masse hat). Bei komplexeren Vorgängen wie z.B.
der Evolution kann man zwar hinterher versuchen, nachzuvollziehen,
wie eine bestimmte Lebensform entstanden ist, aber nicht, wie sie
sich in Zukunft entwickeln und in welche Arten sie sich aufspalten
wird.
Die Kirche heute ist eine gänzlich andere als die des Mittelalters,
die versuchte, alles mit Gott zu erklären - auch die Sternenbewegung,
und sich dabei noch auf ein nicht-christliches und nicht-jüdisches
Kosmologiemodell (Aristotelsches Modell mit der Erde im Mittelpunkt
des Universums) bezog, das Fehler hatte.
Kirche heute (und das nicht nur in Bezug auf die katholische, sondern
auch auf die protestantische Kirche bezogen) sieht sich eher als das
Element, das religiöse Bedürfnisse des Menschen erfüllen möchte UND
gleichzeitig einen Raum bieten will für das Miteinander der Menschen
(heute leben die Menschen viel zu viel NEBEN- statt MITEINANDER).
Gruß, Axel