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  • the observer

mehr als 1000 Beiträge seit 18.07.2001

Wissenschaftlicher Sinn

Member of the Inner Party schrieb am 15. September 2006 9:25

> Keinen Beweis
> im wissenschaftlichen Sinne.

Man kann nur im wissenschaftlichen Sinn diskutieren; wie sonst?
Philospohie ist eine Wissenschaft, und diese Diskussionen sind
zweifelsfrei philosopihische Diskussionen. Jeder von uns ist darauf
bedacht, logisch zu denken und sich auszudrücken. Auch Logik ist eine
Theorie und Methode, derer sich Wissenschaftler bedienen.

> Der Mensch glaubt nur das, was er sieht und hoert.

Das wäre schön! Der Mensch glaubt vor allem, _was_ und _weil_ er
glauben möchte. Die Definition steckt bereits im Begriff. Glauben ist
williges Annehmen.

> Spritueller Glaube basiert darauf, auch das zu
> glauben, was Gott von sich gibt, _obwohl_ man
> es nicht sehen und hoeren kann.

Wie würde wohl ein fremdes Lebewesen, das auf der Erde landete und in
diesen Dispiut hineingeriete, sich verhalten? Wie könntest Du ihn
überzeugen, daß Dein Gott existiert und etwas von sich gibt? Mit
Glaubensbekenntnissen sicher nicht. Mit dem Hinweis auf die Bibel
sicher auch nicht, denn sie ist ja Teil des Glaubens (der Religion)
und somit ebenso erklärungsbedürftig. Womit also?

> Gleichwohl zeigt sich natuerlich Gottes Arbeit.
> Die Frage ist: Erkennt man selbige als das, oder
> glaubt man eher an Zufaelle und dergleichen?

Zunächst muß klar sein, daß es einen Gott gibt. Klar auf beiden
Seiten; die ihn glauben und die ihn nicht glauben. Wie willst Du
sonst von Gottes Arbeit sprechen und weitere schlüsse ziehen?

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