Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

86 Beiträge seit 03.03.2005

re

> Nun, manche Wissenschaftler erheben ihre Theorien zu Doktrinen.
> Letzlich kann Evolution oder Urknall nicht bewiesen werden.
> Ein starres Festhalten an diesen Theorien gleicht religioesem
> Fanatismus.

Genau das ist aber nicht wissenschaftlich. Eine wissenschaftliche
Theorie zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie falsifizierbar
ist.
Findest du z.B. in einer tiefen Erdschicht zwischen Dinosauriern das
Skelett eines vollausgebildeten Homo Sapiens, wird die
Evolutionstheorie bestimmt Probleme bekommen.
Die Theorie bleibt so lange, bis sich genug Widersprüche sammeln und
sie durch eine bessere abgelöst wird (siehe z.B.
Relativitätstheorie).
Religion hingegen postuliert absolute Wahrheit auf außerweltlichen
Prinzipien.
Gerade die Anerkennung der Evolution durch die Kirche zeigt doch
einen gewissen Rückzug, der aber Problemlos möglich ist, indem man
Gott immer wieder in die verbleibende Lücke schiebt.
Deswegen kann Religion Wissenschaft auch nicht das Wasser abgraben,
denn für die Wissenschaft ist Gott schlicht nicht relevant (er wird
sozusagen ausgeklammert).
Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalismus#Methodologischer_Naturalism
us

Bewerten
- +
Ansicht umschalten