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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

supi

> Niemand. Gott war, ist, und wird immer sein.

Da haben wir uns aber noch mal gut aus der Affäre gezogen? Wieso
nicht einfach ein Metauniversum nehmen, dass war, ist und immer sein
wird?

> Ich vermute, du versuchst, Gott als eine Wesenheit
> zu begreifen. Gott ist aber kein Wesen. Gott ist
> das Wort.

Was das wieder bedeuten mag kann mir nur ein Level 15-Theologe
erklären. Wörter sind eigentlich erst mit dem Menschen in die Welt
gekommen (wenn wir mal die Ausserirdischen von Zeta Omicron III
aussen vor lassen).

> Frage: Kann die Evolution die Menschwerdung vollstaendig
> beschreiben? Nein, kann sie nicht. Was unterscheidet
> uns vom fruehen Menschen? Und woher kommt dieser Unterschied?
> Wann wurde dem Menschen zum ersten Mal bewusst, dass er
> ein Mensch ist? Zuviel, um es mit einfacher Selektion zu
> beantworten.

Muss sie das? 150 Jahre Evolutionstheorie und was weiss ich wieviel
Jahre Neurobiologie haben uns mehr über die Menschwerdung erzählt als
davor 8000 Jahre Theologie. Die Jungs haben immerhin auch mal
geglaubt, das Denken hat seinen Sitz im Herz oder sich gestritten, ob
Frauen eine Seele haben. Deutlich gesagt: Sie haben NICHTS. Rein gar
NICHTS und haben Nichtwissen durch kreative Haltung ersetzt.

Das von Dir konstruierte "erste Mal" wird es wohl nie gegeben haben -
so wie es nie "das erste Gänseblümchen" gab. So funktioniert
Evolution nicht. Wir nehmen die Natur statisch wahr, aber in
Wirklichkeit ist das alles im Fluss, wenngleich auch sehr langsam.
Was wir sehen ist kein Endzustand, sondern eine Momentaufnahme,
innerhalb derer wir gewisse Gruppierungen vornehmen können, die auf
Grund unserer Vergänglichkeit einen gewissen Bestand haben.

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