Member of the Inner Party schrieb am 18. September 2006 7:35
> Sluggo schrieb am 15. September 2006 17:14
>
> > Member of the Inner Party schrieb am 15. September 2006 7:24
> >
> > > Nochmal: Die Schoepfung belegt die Menschwerdung zu
> > > 100 % schluessig und logisch.
> >
> > falsch, die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel ist wissenschaftlich
> > widerlegt
>
> Ein Festhalten an einer Evolutionstheorie, die nicht bewiesen,
> sondern nur falsifiziert werden kann, und die auch nicht 100%ig
> alles erklaeren kannt, erscheint mir fast etwas dogmatisch.
>
das selbe kann man auch über den Glauben an die Bibel und die
Schöpfungsgeschichte sagen
Die Schöpfungsgeschichte erklärt auch alles, allerdings ist sie z.B.
für die Forschung nach dem 'Wie entwickelt sich ein Lebewesen weiter
(in Abhängigkeit der Veränderung der Umwelt)' oder wie entsteht
überhaupt leben auf einem Planeten und welche Bedingungen müssen
dafür gegeben sein
Die Wissenschaft kann solche Dinge erklären
> > Ein einfaches beispiel ist die Dauer der Schöpfung (von Himmel und
> > Erde bis hin zum Menschen)
> > es ist schlicht unmöglich die Welt in 7 Tagen oder in ein paar
> > tausend jahren (die erkenntnisse der Kreationisten aus langen
> > Bibelstudien) zu erschaffen
>
> Beweise?
>
> > problemlos widerlegbar (hierbei ein Buchtipp: Bill Bryson, Eine kurze
> > Geschichte von fast allem)
>
> Warum sollte Bryson Recht haben, die Bibel aber nicht?
> Das waere Willkuer.
>
Bryson ist kein Wissenschaftler, sondern ein Schriftsteller, der sich
als Schüler immer gefragt hat ... z.B. über eine Zeichnung in einem
Erdkundebuch die die Erde und deren Schichten (von der erdkruste bis
zum Erdkern) zeigt -> woher wissen die das ? wie kann man wissen wie
die erden in 2000km Tiefe aussieht ohne ein entsprechend tiefes loch
zu bohren
oder woher wissen wir wie alt und wie schwer die erde ist
Er hat viel recherchiert und sich viel mit wissenschaftlern
unterhalten, herausgekommen ist ein hervorragendes Buch über die
entstehung der Welt und entsprechende Forschung bis hin zur
evolutionstheorie und der entdeckung der DNA
Wohlgemerkt das ist ein Buch für nichtwissenschaftler
> Was ich meinte, war vor allem die _innere_ Logik der Bibel.
> Das ist ja das Problem: Nicht etwaige Widersprueche in der
> Bibel schrecken ab, sondern die vermeintlichen Widersprueche
> mit dem, was man in der Schule gelernt hat.
>
> > auch gibt es Naturwissenschaft nur in einem Gesamtpaket, du kannst
> > nicht einfach sagen dieser Punkt passt mir nicht, hier gilt die Bibel
> > wenn die Schöpfungsgeschichte wäre hätten wir keine Autos, Flugzeuge,
> > keine Computer, keine Satteliten wir hätten nichts was in irgendeiner
> > art technologisch fortschrittlich ist
>
> Die Bibel erklaert ja auch nicht, warum wir heutzutage Auto
> fahren. Allerdings vertritt sie auch nicht den Anspruch, dies
> zu erklaeren oder zu widerlegen. Erfindungen werden von Menschen
> gemacht. Das ist wohl Fakt. Viele Erfindungen wurden gemacht, um
> das Leben angenehmer zu gestalten. Allerdings sind alle
> Erfindungen von Gott erlaubt. Denn Gott ist ueberall.
>
Dann nennen wir das was du Gott nennst Universum
Das Universum gibt uns anhand der Naturgesetze vor was möglich ist
und was nicht
Würde Gott bzw. das Universum nur ein winziges detail der Gesetze
ändern wären die Folgen fatal (die Erde würde in die Sonne stürzen
weil die Planetenbahnen plötzlich nicht mehr stabil sind oder die
Sonne würde explodieren)
Wenn die Gesetze des Universums also festgeschrieben sind
(verifizierbar bis nahezu zum Urknall), wozu dann noch einen Gott der
alles lenkt ?
> > Gott löst alle Probleme, erklärt uns aber rein gar nichts
>
> Das hat Er auch nicht noetig.
>
dann ändert sich auch nichts würde er gar nicht existieren
> > Gottes zorn hat uns ein Unwetter mit Blitzen und Donner geschickt,
> > aber Wettervorhersagen gibt es in einer Welt Gottes nicht (Gottes
> > wege sind unergründlich)
>
> Zu verwechselst Gott mit Zeus.
>
so groß sind die Unterschiede zwischen Gott und Zeus gar nicht
> > Und alles baut aufeinander auf, und wenn die erde in 7 Tagen
> > erschaffen wurde dann ist die Relativitätstheorie ungültig, doch
> > verdammt warum funktioniert der Laser in meinem CD-Player
>
> Weil Gott es erlaubt hat, dass Menschen das Funktionsprinzip
> verstehen und ihn bauen koennen.
>
> Gruss,
> O'Brien
da fällt mir ein guter Satz ein den ich vor kurzem von Harald Lesch
gehört hab ...
Wer nichts weiß muss alles glauben
Das soll keine Kritik an dem Bildungsstand gläubiger Menschen sein,
allerdings zeigt es gut den Unterschied zwischen religion und
wissenschaft
> Sluggo schrieb am 15. September 2006 17:14
>
> > Member of the Inner Party schrieb am 15. September 2006 7:24
> >
> > > Nochmal: Die Schoepfung belegt die Menschwerdung zu
> > > 100 % schluessig und logisch.
> >
> > falsch, die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel ist wissenschaftlich
> > widerlegt
>
> Ein Festhalten an einer Evolutionstheorie, die nicht bewiesen,
> sondern nur falsifiziert werden kann, und die auch nicht 100%ig
> alles erklaeren kannt, erscheint mir fast etwas dogmatisch.
>
das selbe kann man auch über den Glauben an die Bibel und die
Schöpfungsgeschichte sagen
Die Schöpfungsgeschichte erklärt auch alles, allerdings ist sie z.B.
für die Forschung nach dem 'Wie entwickelt sich ein Lebewesen weiter
(in Abhängigkeit der Veränderung der Umwelt)' oder wie entsteht
überhaupt leben auf einem Planeten und welche Bedingungen müssen
dafür gegeben sein
Die Wissenschaft kann solche Dinge erklären
> > Ein einfaches beispiel ist die Dauer der Schöpfung (von Himmel und
> > Erde bis hin zum Menschen)
> > es ist schlicht unmöglich die Welt in 7 Tagen oder in ein paar
> > tausend jahren (die erkenntnisse der Kreationisten aus langen
> > Bibelstudien) zu erschaffen
>
> Beweise?
>
> > problemlos widerlegbar (hierbei ein Buchtipp: Bill Bryson, Eine kurze
> > Geschichte von fast allem)
>
> Warum sollte Bryson Recht haben, die Bibel aber nicht?
> Das waere Willkuer.
>
Bryson ist kein Wissenschaftler, sondern ein Schriftsteller, der sich
als Schüler immer gefragt hat ... z.B. über eine Zeichnung in einem
Erdkundebuch die die Erde und deren Schichten (von der erdkruste bis
zum Erdkern) zeigt -> woher wissen die das ? wie kann man wissen wie
die erden in 2000km Tiefe aussieht ohne ein entsprechend tiefes loch
zu bohren
oder woher wissen wir wie alt und wie schwer die erde ist
Er hat viel recherchiert und sich viel mit wissenschaftlern
unterhalten, herausgekommen ist ein hervorragendes Buch über die
entstehung der Welt und entsprechende Forschung bis hin zur
evolutionstheorie und der entdeckung der DNA
Wohlgemerkt das ist ein Buch für nichtwissenschaftler
> Was ich meinte, war vor allem die _innere_ Logik der Bibel.
> Das ist ja das Problem: Nicht etwaige Widersprueche in der
> Bibel schrecken ab, sondern die vermeintlichen Widersprueche
> mit dem, was man in der Schule gelernt hat.
>
> > auch gibt es Naturwissenschaft nur in einem Gesamtpaket, du kannst
> > nicht einfach sagen dieser Punkt passt mir nicht, hier gilt die Bibel
> > wenn die Schöpfungsgeschichte wäre hätten wir keine Autos, Flugzeuge,
> > keine Computer, keine Satteliten wir hätten nichts was in irgendeiner
> > art technologisch fortschrittlich ist
>
> Die Bibel erklaert ja auch nicht, warum wir heutzutage Auto
> fahren. Allerdings vertritt sie auch nicht den Anspruch, dies
> zu erklaeren oder zu widerlegen. Erfindungen werden von Menschen
> gemacht. Das ist wohl Fakt. Viele Erfindungen wurden gemacht, um
> das Leben angenehmer zu gestalten. Allerdings sind alle
> Erfindungen von Gott erlaubt. Denn Gott ist ueberall.
>
Dann nennen wir das was du Gott nennst Universum
Das Universum gibt uns anhand der Naturgesetze vor was möglich ist
und was nicht
Würde Gott bzw. das Universum nur ein winziges detail der Gesetze
ändern wären die Folgen fatal (die Erde würde in die Sonne stürzen
weil die Planetenbahnen plötzlich nicht mehr stabil sind oder die
Sonne würde explodieren)
Wenn die Gesetze des Universums also festgeschrieben sind
(verifizierbar bis nahezu zum Urknall), wozu dann noch einen Gott der
alles lenkt ?
> > Gott löst alle Probleme, erklärt uns aber rein gar nichts
>
> Das hat Er auch nicht noetig.
>
dann ändert sich auch nichts würde er gar nicht existieren
> > Gottes zorn hat uns ein Unwetter mit Blitzen und Donner geschickt,
> > aber Wettervorhersagen gibt es in einer Welt Gottes nicht (Gottes
> > wege sind unergründlich)
>
> Zu verwechselst Gott mit Zeus.
>
so groß sind die Unterschiede zwischen Gott und Zeus gar nicht
> > Und alles baut aufeinander auf, und wenn die erde in 7 Tagen
> > erschaffen wurde dann ist die Relativitätstheorie ungültig, doch
> > verdammt warum funktioniert der Laser in meinem CD-Player
>
> Weil Gott es erlaubt hat, dass Menschen das Funktionsprinzip
> verstehen und ihn bauen koennen.
>
> Gruss,
> O'Brien
da fällt mir ein guter Satz ein den ich vor kurzem von Harald Lesch
gehört hab ...
Wer nichts weiß muss alles glauben
Das soll keine Kritik an dem Bildungsstand gläubiger Menschen sein,
allerdings zeigt es gut den Unterschied zwischen religion und
wissenschaft