Martin Schoch schrieb am 6. Februar 2003 13:14
> Daß Saddam Giftgas gegen aufständische Kurden (= eigene Bevölkerung)
> eingesetzt hat, wird nicht nur von Colin Powell berichtet. Siehe
> aktuelle Printausgabe des Spiegels.
Hab den Spiegel-Artikel nicht gelesen. Aber vgl. diesen Artikel vom
03.02.2003:
http://www.jungewelt.de/2003/02-03/005.php
> Der Vorwurf der Lüge ließe sich aber anderweitig anbringen:
> Da sich die USA im 1. Golfkrieg mindestens eine dicke Propagandalüge
> geleistet haben ("Irakische Soldaten werfen Neugeborene aus
> Brutkästen"), wäre es heute angebracht, nur noch die Beweise zu
> glauben, die von dritter Seite (UN- Waffeninspektoren) bestätigt
> werden.
Ist generell eine gute Voraussetzung für Wahrheitsfindung.
> Unter dieser Prämisse wären die Kriegsgründe schon mehr als
> fadenscheinig.
Für mich ist die US-Regierung unrettbar diskreditiert. Da hilft kein
Spiegel-Bericht mehr, nichtmal Folter durch BILD-Lese-Zwang könnte da
was ändern.
Mir stellt sich nur eine Frage: Gehöre ich mit meiner Meinung zu
einer Minderheit ("TP-Leser") oder werden die Massenmedien diese
Propagandamaschine in ihrer ganzen fauligen Pracht bloßstellen?
Den neuesten Aktionen von Rumsfeld und Coats kann ich sogar etwas
positives abgewinnen: Vielleicht platzt irgendwann einem deutschen
"Volksvertreter" der Kragen, und Vorwürfe gegen die US-Regierung
schaffen es auf die internationale Medienbühne (ungeschminkt).
> Daß Saddam Giftgas gegen aufständische Kurden (= eigene Bevölkerung)
> eingesetzt hat, wird nicht nur von Colin Powell berichtet. Siehe
> aktuelle Printausgabe des Spiegels.
Hab den Spiegel-Artikel nicht gelesen. Aber vgl. diesen Artikel vom
03.02.2003:
http://www.jungewelt.de/2003/02-03/005.php
> Der Vorwurf der Lüge ließe sich aber anderweitig anbringen:
> Da sich die USA im 1. Golfkrieg mindestens eine dicke Propagandalüge
> geleistet haben ("Irakische Soldaten werfen Neugeborene aus
> Brutkästen"), wäre es heute angebracht, nur noch die Beweise zu
> glauben, die von dritter Seite (UN- Waffeninspektoren) bestätigt
> werden.
Ist generell eine gute Voraussetzung für Wahrheitsfindung.
> Unter dieser Prämisse wären die Kriegsgründe schon mehr als
> fadenscheinig.
Für mich ist die US-Regierung unrettbar diskreditiert. Da hilft kein
Spiegel-Bericht mehr, nichtmal Folter durch BILD-Lese-Zwang könnte da
was ändern.
Mir stellt sich nur eine Frage: Gehöre ich mit meiner Meinung zu
einer Minderheit ("TP-Leser") oder werden die Massenmedien diese
Propagandamaschine in ihrer ganzen fauligen Pracht bloßstellen?
Den neuesten Aktionen von Rumsfeld und Coats kann ich sogar etwas
positives abgewinnen: Vielleicht platzt irgendwann einem deutschen
"Volksvertreter" der Kragen, und Vorwürfe gegen die US-Regierung
schaffen es auf die internationale Medienbühne (ungeschminkt).