Immer wieder dieselbe Leier: Den Kapitalismus kritisieren, indem man die bürgerlichen Werte verteidigt, die zum Kapitalismus passen: Freiheit (des Eigentums), Gleichheit (vor dem Gesetz), Geschwisterlichkeit (in der Konkurrenzgesellschaft) ... aber geschickterweise nicht das real-existierende Zeug, da könnte man ja glatt dagegen sein, sondern als beklagter Mangel in Form eines Ideals, das nach dieser negativen Logik leider nie nie erfüllt ist, hier: Un-gleichheit. Gegentest: Man könnte ja auch mal anstatt von "Un-gleichheit" von "Verschiedenheit" bzw. "Gegensätzlichkeit" sprechen, da käme man der Sache vielleicht näher, passiert jedoch nicht.
Passt gut zu dem Lob einer Hausfrau für nen (fähigen) Komponisten neulich. Die meinte: "Der ist ja ganz normal!"