Die Überschriften sprechen schon Bände:
Nie wieder Stau!
Subtitel: Klein, billig, langsam und kein bisschen laut...
Eine grottenhässliche Kiste, die eben nicht die Wendigkeit eines
Motrrads/Rollers hat und keinesfalls billig ist (maximal in der
Herstellung).
10 kEUR ist viel zu fett für so ein Fahrzeug. Wieso das ding kein
bisschen laut sein soll, ist überhaupt nicht dargelegt, immerhin hat
es doch einen Verbrennungsmotor? Ein S320 ist auch nicht richtig
laut.
Ein Meter breit und drei Meter lang ist auch nicht richtig klein,
gegenüber Motorrad/Mopped ist dafür ein ziemlich gültiger Parkplatz
erforderlich. Das Ding ist vermutlich auch relativ niedrig, neben
eingeschränkter (Voraus)Sicht bietet das beste Möglichkeiten,
übersehen zu werden, wenn die Zicke mit der 17-tonnigen Auflieger mal
die Spur wechselt.
Wer so ein Ding hat, wird dadurch trotzdem nicht auf einen
*richtigen* PKW verzichten können, die Themen Familie, Urlaub und
Langstrecke sind für den autogewohnten Menschen damit allein nicht zu
erledigen.
> Ein eigens konzipiertes hydraulisches Neigesystem, das elektronisch
> kontrolliert wird, soll für gute Navigierbarkeit und Kurvensicherheit sorgen.
Dem ist zu entnehmen, das Fahrwerk an sich ist so untauglich, dass
man ohne den elektrohydraulischen Helferchen mit dem Ding vermutlich
um keine Ecke kommt.
> Das interessanteste ist jedoch wohl, dass das gerade mal einen Meter breite
> Miniauto mit komprimiertem Erdgas läuft, welches deutlich weniger
> Kohlendioxid ausstößt als Benzin.
Erdgas an sich stößt erstmal garkein Kohlendioxyd aus. Fast jedes
Fahrzeug kann mit mehr oder weniger hohem Aufwand (ca. 2-6 kEUR) auf
Erdgasbetrieb umgerüstet werden, einige Anbieter sollen es auch schon
ab Werk anbieten, habe ich mal gelesen. So revolutionär ist
Erdgasbetrieb also nicht, Testphasen gehen bis in die siebziger Jahre
zurück.
> Der Verbrauch liegt bei etwa eineinhalb Litern auf 100 Kilometer.
*Liegt bei etwa* klingt schon wie die üblichen Herstellerangaben bei
*normalen* Autos: Stadtverkehr etwa sechs Liter - es sind dann in der
Realität aber schon mal mehr als zehn Liter.
Es ist zudem absolut nicht nachvollziehbar, pauschal von eineinhalb
Litern komprimiertem Erdgas als Verbrauch zu reden, ohne Angaben zur
Verdichtung zu machen und dabei noch einen Vergleich zwischen
gasförmigen und flüssigen Stoffen zu implizieren. Das entspricht in
etwa dem Vergleich von einem Liter Uran mit einem Liter Urin.
> Zumindest verführt seine schmale Silhouette dazu, mal eben auf den Radweg
> auszuweichen, wenn die Straße voll ist...
Prima, dann sich die Radwege auch noch voll. Mit einem Meter Breite
muss der *Pilot* dann aber bei vielen Radwegen wirklich gut zielen
können, nebenbei wird er sich den unwillen einiger Radfahrer
zuziehen. Bordsteinkanten mit dem Ding hochzufahren ist bestimmt auch
nichts für zarte Nerven.
> das immerhin bis zu 80 km/h schafft
Noch so eine untermotorisierte Kiste, die im Stadtverkehr schon
durchaus im Wege rumdümpeln kann, aber bereits auf auf der
Stadtautobahn zu einer Kombination aus Hindernis und Todeszelle wird.
Überlandfahrten möchte ich in diese Betrachtung überhaupt nicht
einbeziehen.
Das fällt doch eher in die Rubrik: dinge, die die Welt nicht braucht.
MfG
Step.
Nie wieder Stau!
Subtitel: Klein, billig, langsam und kein bisschen laut...
Eine grottenhässliche Kiste, die eben nicht die Wendigkeit eines
Motrrads/Rollers hat und keinesfalls billig ist (maximal in der
Herstellung).
10 kEUR ist viel zu fett für so ein Fahrzeug. Wieso das ding kein
bisschen laut sein soll, ist überhaupt nicht dargelegt, immerhin hat
es doch einen Verbrennungsmotor? Ein S320 ist auch nicht richtig
laut.
Ein Meter breit und drei Meter lang ist auch nicht richtig klein,
gegenüber Motorrad/Mopped ist dafür ein ziemlich gültiger Parkplatz
erforderlich. Das Ding ist vermutlich auch relativ niedrig, neben
eingeschränkter (Voraus)Sicht bietet das beste Möglichkeiten,
übersehen zu werden, wenn die Zicke mit der 17-tonnigen Auflieger mal
die Spur wechselt.
Wer so ein Ding hat, wird dadurch trotzdem nicht auf einen
*richtigen* PKW verzichten können, die Themen Familie, Urlaub und
Langstrecke sind für den autogewohnten Menschen damit allein nicht zu
erledigen.
> Ein eigens konzipiertes hydraulisches Neigesystem, das elektronisch
> kontrolliert wird, soll für gute Navigierbarkeit und Kurvensicherheit sorgen.
Dem ist zu entnehmen, das Fahrwerk an sich ist so untauglich, dass
man ohne den elektrohydraulischen Helferchen mit dem Ding vermutlich
um keine Ecke kommt.
> Das interessanteste ist jedoch wohl, dass das gerade mal einen Meter breite
> Miniauto mit komprimiertem Erdgas läuft, welches deutlich weniger
> Kohlendioxid ausstößt als Benzin.
Erdgas an sich stößt erstmal garkein Kohlendioxyd aus. Fast jedes
Fahrzeug kann mit mehr oder weniger hohem Aufwand (ca. 2-6 kEUR) auf
Erdgasbetrieb umgerüstet werden, einige Anbieter sollen es auch schon
ab Werk anbieten, habe ich mal gelesen. So revolutionär ist
Erdgasbetrieb also nicht, Testphasen gehen bis in die siebziger Jahre
zurück.
> Der Verbrauch liegt bei etwa eineinhalb Litern auf 100 Kilometer.
*Liegt bei etwa* klingt schon wie die üblichen Herstellerangaben bei
*normalen* Autos: Stadtverkehr etwa sechs Liter - es sind dann in der
Realität aber schon mal mehr als zehn Liter.
Es ist zudem absolut nicht nachvollziehbar, pauschal von eineinhalb
Litern komprimiertem Erdgas als Verbrauch zu reden, ohne Angaben zur
Verdichtung zu machen und dabei noch einen Vergleich zwischen
gasförmigen und flüssigen Stoffen zu implizieren. Das entspricht in
etwa dem Vergleich von einem Liter Uran mit einem Liter Urin.
> Zumindest verführt seine schmale Silhouette dazu, mal eben auf den Radweg
> auszuweichen, wenn die Straße voll ist...
Prima, dann sich die Radwege auch noch voll. Mit einem Meter Breite
muss der *Pilot* dann aber bei vielen Radwegen wirklich gut zielen
können, nebenbei wird er sich den unwillen einiger Radfahrer
zuziehen. Bordsteinkanten mit dem Ding hochzufahren ist bestimmt auch
nichts für zarte Nerven.
> das immerhin bis zu 80 km/h schafft
Noch so eine untermotorisierte Kiste, die im Stadtverkehr schon
durchaus im Wege rumdümpeln kann, aber bereits auf auf der
Stadtautobahn zu einer Kombination aus Hindernis und Todeszelle wird.
Überlandfahrten möchte ich in diese Betrachtung überhaupt nicht
einbeziehen.
Das fällt doch eher in die Rubrik: dinge, die die Welt nicht braucht.
MfG
Step.