Waldo schrieb am 27.01.2020 21:45:
Ich meinte nicht die Technik, sondern den praktizierten Sadismus. Der wäre bei optimierter "industrieller" Verwertung der Arbeitskraft und auch bei der Judenvernichtung absolut nicht notwendig gewesen.
Da wäre ich mir nicht so sicher, durch das System gelang es auch der Industrie (ein bis heute gern verschwiegener Aspekt der Judenvernichtung) billige Arbeitskräfte für die Kriegsproduktion zu gewinnen, ich mag mir kaum vorstellen wie es einem KZler ging der sich für, auch heute noch bekannte und angesehene Konzerne zu tode arbeiten musste.
Alleine was angeblich die V1 Produktion für 'Material' an Menschen forderte, das ist kaum zu ertragen für uns heute Lebenden.
Aber klar diese angesehenen Weltkonzerne bevorzugen die KZ als Vernichtungslager und nicht als Lieferant für ihre 'Kurzzeit' Arbeiter.
Vielleicht waren meine Lehrer durch Kriegserfahrung und Gefangenschaft da etwas "abgehärteter". Wir hatten das ganze Thema dann gelassen.
Ich für meinen Teil habe den 'Alten' gern zugehört, denn wer es erlebt hat der versteht meiner Meinung nach mehr davon als wer es nur erzählt bekommt.