Schon die erste Vorsitzende Jutta Ditfurth berichtet, dass US-Militärs offenbar einen Narren an der Partei gefressen hatten. Von Anfang an hatten sie die Absicht, das Etikett dieser Friedenspartei (damals) zu nutzen, um etwas ganz anderes hinein zu tun. Heute stehen die Grünen für den Willen zur Aufrüstung und sie legen einen Bellizismus an den Tag wie keine andere Partei. Ohne eine einzige Gegenstimme innerhalb der gesamten Partei. Da herrscht absolute Einigkeit.
Der Verdacht, dass sich das Ganze beim Umwelt- und Klimaschutz wiederholt, ist mehr als begründet. Die Grünen wollten die Bösen bestrafen und hatten dafür das "marktwirtschaftliche" Konzept der Zertifikate entdeckt. Diese versagen seit 20 Jahren permanent und bewirken, dass alles beim Alten bleibt. Inzwischen schleicht sich natürlich der Verdacht, dass der Beschiss gewollt sein könnte, in die Köpfe, hoffentlich auch bei FFF.
Wie hätte eigentlich damit das CO2 reduziert werden sollen? Nun, wohl eine Verteuerung aller Produkte, die dann am Ende alle zwingt, täglich nur noch ein Schälchen Reis zu essen und Rad zu fahren. Was das CO2 übrigens kaum beeindrucken würde. Dann das ewige Gejammer über Autos und Wachstum, welche deswegen natürlich nicht weniger werden. Eine Stimme für die Grünen ist aber eine Stimme für den Erhalt dieser Klagemauer.
Wer durch das grünregierte Baden-Württemberg fährt, sieht gefühlt die wenigsten Windräder in der gesamten Republik. Das Gefühl ist richtig, denn immer ist ein sich gestört fühlendes Sumpfhörnchen wichtiger als die Energiewende. Die Partei, die den Bau von Wind- und Solaranlagen voran getrieben hat, war immer die SPD, inhaltlich unterstützt von der Linkspartei.
Dass die für das Klima katastrophale Bahnprivatisierung einmal Thema wird, ist völlig ausgeschlossen. Niemals würde man auch nur im Entferntesten darauf kommen, den Markt zu kritisieren. Da bleibt alles beim Alten.
An die Wertkonservativen, denen das Klima nicht ganz egal ist: wählt wenigstens die Schwarzen. Da geht wenigstens ein bisschen was.
Gruß Artur