Wehrfähigkeit zu haben, ist eine objejtiv gute Sache, bedeutet es doch, gegen Störungen der Gesellschaft von außen und innen tatkräftig entgegentreten zu können.
Erinnern wir uns an Corona? Masken vernichtet, obwohl vorgeschrieben; bestehende Gesetze nicht eingehalten. Ergebnis: Lügengeschichten über Maskenunwirksamkeit, als die verfügbar waren, wurden sie zur Pflicht. Wehrhaftigkeit gegen eine simpke Pandemie: Fehlanzeige.
Wehrhaftigkeit ist also nicht auf's Militär beschränkt. Sie undaßt auch einen großen Anteil von Wissen, die Kontrolle der koreekten Ausführung von Gesetzen, die demokratische Gestaltung und Kontrolle von Gesetzen (auf gut deutsch: schlampige Verantwortliche und Schönredner entfernen und durch u.U. gewählte Leute ersetzen).
Manche Gesetze sind sinnvoll, das dann richtig umzusetzen, scheint schwierig zu sein. Aber auch Verwalten muß funktionieren, schnell und sofort, bei Notwendigkeit. Ob die heutige THW-<Struktur dem noch entgegenkommt? Eine Verschlimmbesserung gab es ja schon, in den Neunzigern zeigte sie Wirkung, im Ahrtal voriges Jahr. Wehrhaft?
Auch militärisch muß eine Fähigkeit vorhanden sein - ausbildungsmäßig. Die Bataillone sitzen in Zimmern statt auf dem Schlachtfeld, und auch auf diesem selber werden Leute gebraucht. Drohnensteuerung, elektronische Aufklärung, Cyber-Schutz, Infrastrukturschutz sind typische, erlernbare Fähigkeiten. Diese zu lernen ist sinnvoll - das können viele.
Und Schießen zu lernen zur Eigenverteidigung tut auch niemandem weh.
Die heutige Schlachtfeldtechnik hingegen braucht Spezialisten, mit körperlicher Stärke: das macht eine Berufsarmee. Das da mehr Leute als dort vorhanden die Bedienerfähigkeit haben müssen, sollte einleuchten: kranke Soldaten dürfen nicht zum Verlust der Einsatzfähigkeit führen.
Wie lösen wir diese Problematik?
Es dürfte nur unter allgemeiner Einbeziehung aller gehen, was die Feministinnen freuen dürfte. Eine Grundausbildung, gestaffelt nach Notwendigkeiten (insbesondere körperliche) für Einsatzbereiche (auch mehrere) von bis zu sechs Wochen Dauer, in größeren Abständen durchgeführt (falls überhaupt notwendig aufgrund der Gefährdungslage), ggf. mit kurzfristigeren 2-3wöchigen Schulungen zur Aktualisierung und Vertiefung, dürften sinnvoller sein als das alte, abgeschaffte System. Teilweise können Erfahrungen gewonnen werden, die beruflichen Nutzen bringen -insbesondere bei der Computersicherheit.
Die Gesetzesgrundlage wäre zu schaffen, Wehrgerechtigkeit ist zu beachten: das betrifft auch Firmenbesitzer und Führungskräfte sowie Politiker und Beamte jeglicher Art, die sich nicht freikaufen dürfen (Abgeordnete des Bundestags und Bundesrats ist die Teilnahme an WICHTIGEN Entscheidungen über Freistellung zu ermöglichen). Außer bei sechswöchiger Ausbildung dürften Möglichkeiten der Tagsüber-Ausbildung öfter möglich sein, was man nutzen sollte, zumindest teilweise.
Es geht um Wehrfähigkeit, nicht ums "kasernieren". Erst mit der Erlangung dieser wFähigkeiten können wir wehrhaft werden, egal gegen welche Art von Bedrohung es geht. Wir wollen Europa schützen, gemeinsam Sicher leben. Auch, wenn es unbequem ist: dies ist notwendig.
Ich wünschte, ungewählte Bürokraten würden das korrekt umsetzen - aber eigentlich müßte dies das Parlament selber tun. Demokratie ist wohl die mächtigste Kraft, um der Wehrhaftigkeit ihren Weg zu ebnen, ohne Fraktionszwänge.
Gehen wir das an? Pistorius hat etwas grundlegend Wichtiges angestoßen.