Es sind die grausigsten Kriegsverbrechen der letzten Dekaden. Im
Kosovo haben Angehörige der kosovarisch-albanischen "Befreiungsarmee"
Serben entführt und ermordet haben, um mit ihre Organe teuer in
Westeuropa zu verkaufen. Serbische Stellen sprechen in diesem
Zusammenhang von bis zu 500 Opfern, denn z. T. bei lebendigem Leibe
die Organe entnommen worden sein sollen.
Obwohl die ersten Meldungen über die Verbrechen bereits 2001
auftauchten, hat die EU lange Jahre versucht, die Geschehnisse zu
vertuschen. Erst das hartnäckige "Nachbohren" Schweizer Politiker und
Menschenrechtler führte dazu, dass die EU sich bewegte und eine
Untersuchungskommission unter dem US-Juristen Williamson einrichtete.
Knapp 15 Jahre nach den Geschehnissen legte Williamson im Sommer 2014
einen Untersuchungsbericht vor, der der Sache nach die serbischen
Beschuldigungen bestätigen musste, die Opferzahl aber zunächst
("weitere Ermittlungen sind notwendig") auf "bis zu 10" begrenzte.
Einige wenige deutsche Zeitungen informierten ihre Leser über den
Williamson-Bericht. Die Tagesschau hat zwar in ihren Abendnachrichten
nach meinen Feststellungen den Aufsehen erregenden Bericht
unterschlagen, aber immerhin auf ihrer Website darüber mit folgenden
Worten informiert: "Die Ermittler (der Williamsen-Kommission) kommen
zu dem Schluss, dass sich mehrere UCK-Mitglieder wegen Verbrechen
gegen die Menschlichkeit und Organhandels vor einem internationalen
Gericht verantworten sollen. ....Nach den Worten von Chefermittler
Williamson gibt es schlüssige Hinweise, wonach bis zu zehn Gefangene
getötet wurden, um ihnen Organe zu entnehmen".
Ganz anders sieht dies das grüne Blättchen TAZ. "US-Ermittler haben
keine Beweise für eine Beteiligung der UCK am Organhandel", wird
bereits einleitend in dem betreffenden Beitrag formuliert. Danach
folgt ein relativierender Artikel, in dem es auch um albanische
Gefangene geht und dass das alles damals nicht so schön war usw.,
usw..
Ich erspare mir, auf die möglichen Hintergründe dieser Art von
Berichterstattung einzugehen, wie der engen Kumpanei zwischen dem
grünen Aussenminister Fischer und dem UCK-Führer Thaci. Die bisherige
Schilderung genügt aber sicherlich, um klar zu machen, mit welch
hochgradiger Verlogenheit und Doppelmoral gerade diejenigen
ausgestattet sind, die sich bei unliebsamen Regimen gern als eherne
Verfechter der Menschenrechte aufspielen.
Kosovo haben Angehörige der kosovarisch-albanischen "Befreiungsarmee"
Serben entführt und ermordet haben, um mit ihre Organe teuer in
Westeuropa zu verkaufen. Serbische Stellen sprechen in diesem
Zusammenhang von bis zu 500 Opfern, denn z. T. bei lebendigem Leibe
die Organe entnommen worden sein sollen.
Obwohl die ersten Meldungen über die Verbrechen bereits 2001
auftauchten, hat die EU lange Jahre versucht, die Geschehnisse zu
vertuschen. Erst das hartnäckige "Nachbohren" Schweizer Politiker und
Menschenrechtler führte dazu, dass die EU sich bewegte und eine
Untersuchungskommission unter dem US-Juristen Williamson einrichtete.
Knapp 15 Jahre nach den Geschehnissen legte Williamson im Sommer 2014
einen Untersuchungsbericht vor, der der Sache nach die serbischen
Beschuldigungen bestätigen musste, die Opferzahl aber zunächst
("weitere Ermittlungen sind notwendig") auf "bis zu 10" begrenzte.
Einige wenige deutsche Zeitungen informierten ihre Leser über den
Williamson-Bericht. Die Tagesschau hat zwar in ihren Abendnachrichten
nach meinen Feststellungen den Aufsehen erregenden Bericht
unterschlagen, aber immerhin auf ihrer Website darüber mit folgenden
Worten informiert: "Die Ermittler (der Williamsen-Kommission) kommen
zu dem Schluss, dass sich mehrere UCK-Mitglieder wegen Verbrechen
gegen die Menschlichkeit und Organhandels vor einem internationalen
Gericht verantworten sollen. ....Nach den Worten von Chefermittler
Williamson gibt es schlüssige Hinweise, wonach bis zu zehn Gefangene
getötet wurden, um ihnen Organe zu entnehmen".
Ganz anders sieht dies das grüne Blättchen TAZ. "US-Ermittler haben
keine Beweise für eine Beteiligung der UCK am Organhandel", wird
bereits einleitend in dem betreffenden Beitrag formuliert. Danach
folgt ein relativierender Artikel, in dem es auch um albanische
Gefangene geht und dass das alles damals nicht so schön war usw.,
usw..
Ich erspare mir, auf die möglichen Hintergründe dieser Art von
Berichterstattung einzugehen, wie der engen Kumpanei zwischen dem
grünen Aussenminister Fischer und dem UCK-Führer Thaci. Die bisherige
Schilderung genügt aber sicherlich, um klar zu machen, mit welch
hochgradiger Verlogenheit und Doppelmoral gerade diejenigen
ausgestattet sind, die sich bei unliebsamen Regimen gern als eherne
Verfechter der Menschenrechte aufspielen.