Der Autor schreibt, es hätten sich beim Referentenentwurf die Wirtschaftsinteressen im Koalitionsausschuss durchgesetzt.
Nur: was hätte es denn sachlich objektiv dem Klima gebracht, den ersten Entwurf so durchzupauken?
Nach meinen Berechnungen, inzwischen bestätigt von zwei anderen Physik-Professoren, nichts, bei Brennwert-Gasheizungen beim derzeitigen Strommix unter Berücksichtigung der Leitungsverluste bei Strom für Wärmepumpen wären die Wärmepumpen sogar um diese von mir noch ausgeblendeten Verluste (von wohl 15-20%) schlechter (und selbst Ölheizungen könnten dann noch fast beim CO2-Ausstoss mithalten).
An den Fakten lässt sich auf Dauer auch nichts ändern, indem Aktivisten die Wikipedia "frisieren" und dort Heilsversprechen von angeblichen 50% CO2-Ersparnis bei euphemistischen Annahmen (offenbar letztes Jahr mühsam herausgestrichen aus einem längeren Text, der diese am Rande erwähnte) ohne jede Anmerkung zu den (kurz- und mindestens mittelfristig fehlenden)Voraussetzungen aufrechterhalten, die es so real aktuell gar nicht gibt.
Vernichtet worden wäre jedoch das gesamte Vermögen von Millionen Bürgern, die dann ggf. enorme Schulden am Hals hätten oder ggf. gar Wohnung und Arbeitsplatz ohne jeden Nutzen für das Klima verlören. Massnahmen vorhersagbar ohne Wirkung als Aktionismus?
Das kann doch wohl nicht Klimaschutz 2023 bedeuten.
Deshalb bin ich der Meinung, man sollte Geld da investieren, wo man möglichst viel maximale CO2-Minderung pro Euro jetzt bezahlbar in der Praxis(!) erreicht und nicht dort, wo extrem teuer Unsummen verbrannt werden für etwas, was schon theoretisch durchgerechnet momentan gar nicht zur CO2-Minderung funktioniert. Am besten international organisiert!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.04.2023 09:25).