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  • FluxImFluss

43 Beiträge seit 03.08.2024

Das ist eine ganz normale Folge der Einführung eines neuen Transportmittels.

Es ist ja ganz nett, eine Dampflokomotive erfunden zu haben, aber damit sie einen Sinn ergibt und für Menschen einen Nutzen hat, muss man ihr genormte Schienen bauen, sie regelmässig mit Wasser, Kohle und Schmiermitteln versorgen, einen Fahrer bzw. Heizer ausbilden und einstellen, außerdem Personal zur Ticketausgabe und -Kontrolle, Bahnhöfe mit Gepäckaufgabe, Wartemöglichkeit, WC, Erfrischungs- und Imbissständen, Streckenpersonal für Weichen- und Signalbedienung und Personal zum Ankuppeln von Waggons.

Whow! Plötzlich haben tausende Menschen eine Arbeit, die vorher keine hatten.

Und nun kommen wir vom Boden in die Luft. Bisher haben alle nur davon geschrieben, dass das Gerät 1m über dem Boden schwebt, mit einem Dummy als Passagier getestet wird, einen kleinen Flug in einer Halle durchführt, bei Windstille auf einem Platz aus dem Hangar 1m schweben darf, 10m schweben darf und endlich auch mit zwei Passagieren eine Runde richtig fliegen darf.

Ja und nun? Wie kommen die Menschen da ran? Wo kaufen sie ihre Tickets? Wer kümmert sich um die Sicherheit der unsichtbaren Flugstrecke?

Was passiert, wenn die neureichen Passagiere die Sicherheitssysteme der Apparate außer Betrieb setzen und beliebig herumfliegen und -kurven können? Wie verfolgt man Verstöße gegen die Sicherheit? Wer übernimmt das und wie bezahlt sich das? Wie schütze ich mein Haus davor, dass plötzlich betrunkene Fliegerasse in meine Terrasse stürzen?

Und von wo aus können die Apparate eigentlich starten und landen? Interessant wären blattartig von Hochhäusern abstehende Plattformen (Asien!), so dass man mit den wenigen Passagieren rasch landen und mit anderen Passagieren wieder starten kann?

Also ja, die Frage nach einer Infrastruktur für niedrige Flughöhen ist absolut wichtig und sinnvoll.

Gruß

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