Dienen für irgendein Vaterland spart vor allem reguläre Löhne, schleift die Rechte von Beschäftigten und fördert eine Volksgemeinschaftsideologie. Denn wieso können die Arbeiten, die die Dienstpflichtigen verrichten, nicht regulär eingestellte, tariflich bezahlte Beschäftigte leisten?
Das ist ein schlechtes Argument, denn schließlich könnte man die Dienstpflicht z.B. für die Ausbildung und den Dienst im Katatstrophenschutz, THW, (Freiwilligen) Feuerwehr usw. nutzen, die ohnehin schon Nachwuchssorgen haben und eben nicht bezahlt werden.
So würden zum Einen keine Löhne gedrückt oder reguläre Stellen abgebaut, zum Anderen bekäme man die Möglichkeit, in Situationen wie der Überschwemmung des Ahrtals sofort auf viele (vorher durch die Dienstpflicht) ausgebildete Helfer zurückgreifen zu können, von denen ein Teil dann schon vor Ort sind, weil er dort wohnt.