für frankreich geht es im niger um die dortigen uranvorkommen, zumindest habe ich das so verstanden. ist ja auch logisch, wenn man zig atomkraftwerke nutzt und einen permanenten nachschub an möglichst billigem uran benötigt.
um fröhlich immer mehr atombomben und atommüll produzieren zu können.
um die stromerzeugung geht es bei atomkraftwerken schon lange nicht mehr, falls jemand das noch nicht gemerkt hat. in deutschland sind inzwischen alle akw vom netz - und nanu: trotzdem keine blackouts.
die usa haben also militärbasen im niger, die als stützpunkte für drohnenbasen dienen. äqivalent wie kernenergie können drohnen sowohl friedlich als auch feindlich genutzt werden.
killerdrohnen, spionagedrohnen, kamikazedrohnen, raketendrohnen, bomberdrohnen, usw - willkommen im "drone wars" zeitalter.
kombiniert man beides, dann wird es früher oder später drohnen geben, die atombomben transportieren, sogenannte "mini-nukes-drones".
es wundert mich nicht, dass nordamerika, russland und frankreich militärstützpunkte im niger haben. afrika ist aber auch für china hochinteressant, quasi überall auf diesem kontinent treffen europäische, nordamerikanische und asiatische interessen aufeinander.
und wie immer spielt die ambivalenz eine rolle dabei, egal ob es um afrikanische bodenschätze (diamanten, gold, erdöl, uran, usw) geht, oder um umweltfreundliche stromproduktion in wüstengebieten, safari-tourismus, tier- und pflanzenforschung, etc.
alle wollen ein möglichst grosses stück vom kuchen und kommen sich dabei ständig in die quere. afrika ist der am geringsten industrialisierte kontinent dieses planeten, ein gigantischer schmelztiegel von unzähligen kulturen, ein hotspot für sagenhafte bodenschätze und eine oase für etliche tier- und pflanzenarten.
höchstwahrscheinlich hat in afrika alles angefangen und möglicherweise wird in afrika alles enden...