Für die meisten Menschen im Kapitalismus ist "Mad Max" kein Film sondern die mörderische Realität. Die Kapitalisten sprechen auch von "The Bottom Billion", denen gewaltsam "sozial äußerst schmerzhafte Anpassungen" aufgezwungen werden. Wer dagegen Widerstand leistet, wird von den NATO-Warlords wie u.a. beim Angriffskrieg gegen Libyen weggebombt.
"the global political map can today be divided into a hierarchical class society consisting of six layers:
Globalisers Example Share of world pop.
Transnational Corporations - TNC Fortune Global 1,000 0.1%
The Postmodern Community - PMC OECD + 15%
Rapid Transition Societies - RTS China, India, Brazil + 5%
Localisers
Struggling Modern States - SMS Much of the Arab World 10%
Alienated Modern States - AMS North Korea, Burma, Russia? 5%
Premodern Societies - PMS The Bottom Billion 65%"
https://web.archive.org/web/20120111092046/http://www.iss.europa.eu/uploads/media/What_ambitions_for_European_defence_in_2020.pdf
(PDF-Seite 70)
"WikiLeaks cables: Shell's grip on Nigerian state revealed"
http://www.guardian.co.uk/business/2010/dec/08/wikileaks-cables-shell-nigeria-spying
"Kapitalistische Transformation mit tödlichen Folgen
...
In der Ukraine besitzen im Jahre 2001, zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die zwei reichsten Prozent der Bevölkerung mehr als 94 Prozent des nationalen Reichtums, 46 Prozent verdienen weniger als 2 Dollar pro Tag, die Industrieproduktion liegt 70 Prozent unter dem Niveau von 1991, die landwirtschaftliche Produktion hat sich gegenüber 1990 halbiert, über 1,5 Millionen Kinder leben auf der Strasse, die Lebenserwartung der Männer ist von 67 auf 58 Jahre gesunken und Krankheiten wie Tuberkulose, schwarze Pocken, Gelbsucht, Typhus und Cholera, alle zu Sowjetzeiten ausgerottet, treten immer häufiger wieder in Erscheinung.39
...
„Buchstäblich tödlicher Übergang zur Marktwirtschaft"
„Nach vorsichtigen Schätzungen", so ein Bericht des UN-Entwicklungs-programms (UNDP) vom August 1999, „sind in den ehemals kommunistischen Ländern Osteuropas und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion durch die ‚Transformation' mehr als 100 Millionen Menschen in die Armut geworfen worden und 26 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. Massenarmut war vor dem Übergang zur Marktwirtschaft unbekannt: Alle arbeitsfähigen Menschen hatten eine Arbeit und damit eine Unterhaltsquelle; ein ausgefeiltes System von Sozialleistungen stellte sicher, dass die Alten, die Kranken und die Behinderten von grösster Not geschützt waren." Der Zusammenbruch des staatlichen Gesundheitswesens habe, so der UNDP-Bericht, zum Wiederausbruch längst besiegter tödlicher Krankheiten geführt, die Anzahl von HIV-Infektionen habe in Osteuropa zwischen 1994 und 1997 um das Sechsfache, in einzelnen Regionen gar um das 70fache zugenommen und die Anzahl der Fälle von Syphilis sei in Russland von vier pro hunderttausend Einwohner im Jahre 1989 auf 172 im Jahre 1995 angestiegen. Alkoholismus und Drogenabhängigkeit hätten epidemische Ausmasse angenommen, die Selbstmordraten seien dramatisch gestiegen. „Der Übergang zur Marktwirtschaft", so das abschliessende Fazit des UNDP-Berichts vom August 1999, „war für Millionen von Menschen buchstäblich tödlich."44"
http://web.archive.org/web/20160216151412/http://www.anderewelt.ch/146,0,kapitalistische-transformation-mit-toedlichen-folgen,index,0.php
"Warum verhungern täglich 100.000 Menschen? Argumente gegen die
Marktwirtschaft"
http://books.google.de/books?id=dgGPSKaJE6wC&pg=PT59
"Globalisierung ist täglicher Terror. Alle sieben Sekunden verhungert
ein Kind unter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert ein Mensch das
Augenlicht wegen Mangel an Vitamin A. Über 100'000 Menschen sterben
am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen jeden Tag. 828 Millionen
Kinder, Männer und Frauen waren letztes Jahr permanent schwerstens
unterernährt. Die FAO errechnet: Die Weltlandwirtschaft könnte heute
ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Ohne Probleme heisst,
jedem Menschen jeden Tag 2'700 Kalorien Nahrung zu geben. Die
gegenwärtige Erdbevölkerung beträgt 6,2 Milliarden.
Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt."
http://web.archive.org/web/20101015161036/http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_03.html
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.06.2020 20:17).