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  • the observer

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Die vergessene Frage

adolfo schrieb am 26. April 2011 05:56

> Tja dann wird nichts anderes übrigbleiben, als die Leute mit Drogen
> vollzupumpen, in Irrenhäuser zu stecken. Wie schützt man sonst die
> Gesellschaft vor diesen Tätern? 

Die vergessene Frage: Wie schützt man sich vor einer Gesellschaft,
die selbst das tut, wovor sie ihre Mitglieder zu bewahren versucht -
dem Töten von Menschen? Die selbst zum Täter wird?

Welch archaisches, einer Demokratie unwürdiges Prinzip: Töten, weil
getötet wurde.

> Bisher sind alle alternativen
> Möglichkeiten gescheitert, die versucht haben solche Täter zu
> resozialisieren. 

Das ist eine starke Behauptung. Womit wilst Du sie belegen?

> Wieso sollte ein Mehrmachmörder die Chance bekommen
> wieder in die Gesellschaft resozialisiert zu werden? 

Vielleicht, weil er Reue zeigt? Wäre beileibe kein Einzelfall.
Ansonsten bleibt ja noch der lebenslange Freiheitszug.

> Vielleicht hast
> du ja auch einen Nachbar der früher mal Kindermörder war und nun
> unscheinbar in deiner Nachbarschaft lebt? Sehr unwahrscheinlich, dass
> solche Leute in Freiheit friedlich mit anderen zusammenleben könnten.
> Solche Leute "dürfen" nicht unter uns Leben! 

Über das Strafmaß befinden noch immer Richter und nicht Rächer. Ich
kann nur hoffen, daß das auch so bleibt; daß sich nicht Laien
anmaßen, Recht sprechen zu wollen, wo sie doch nur Rache im Sinn
haben.

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