Teetrinker_64 schrieb am 25. April 2011 16:19
> Genau, an den drei Packungen des Mittels pro Jahr werden die sich
> bestimmt dumm und dämlich verdienen.
Hmm, das ist doch eine gute Idee. Die dänischen Pillendreher (aka
Mistkäfer) gründen eine Briefkastenfirma irgendwo am Rande ihres
Konzerns, weit ab in der Karibik oder so. Da springt dann für die
CEO-Gattin noch ein hübsches Taschengeld in Form eines
Geschäftsführergehalts raus. Dieser Firmenmantel verwaltet dann die
Verpackungs- und Abfüllmaschine in den USA (Verbot des Imports von
verschreibungspflichtigen Medikamenten - die Auswirkungen sind der
absolute Brüller im Artikel...) auf der exklusiv mit eigener
Verpackung und speziellem Beipackzettel die Mittelchen für die
christlich-rechtsstaatlichen Justizmörder hergestellt werden. Für
jeden Mor... ähm, jede Exekution eine Packung (ergo eine Ampulle plus
einer halben Ersatzampulle oder so ähnlich). Es werden mehr als drei
Packungen sein: 1246 Morde in 34 Jahren macht so 36-37 Tötungen im
Jahr und aufgrund der Medikamentenproblematik gilt es ja ein paar
mehr Fälle "abzuarbeiten".
Und nun zum eigentlichen Clou des Gedankenexperiments: Jede einzelne
dieser Exklusiv-Packungen kostet 56386 Euro und 37 Cent - schließlich
ist die CEO-Gattin ja nicht irgendwer und darf nicht darben. Denn
eines ist klar, wenn die fiktive Briefkastenfirma nur an
Tötungsbehörden liefern kann und darf, dann müssen natürlich sämtlich
Kosten auf die geringe Zahl der Produkte umgelegt werden. Der Vorgang
sollte doch aus der Rüstungsindustrie schon bekannt und akzeptiert
sein. Beim genannten Preis kämen gut 2 Mio. Euro pro Jahr zusammen
(im ersten Jahr sogar ein wenig mehr - wegen der
'Innovationsprämie'), was für den relativ geringen Aufwand doch schon
wieder lohnend sein sollte. Ob die Justiz weiterhin so munter
verurteilen würde? Ich weiß es nicht, aber manchmal mag ich den alten
Adam Smith mit seiner unsichtbaren Hand dann doch... ;-)
Gruß trainspotter
> Genau, an den drei Packungen des Mittels pro Jahr werden die sich
> bestimmt dumm und dämlich verdienen.
Hmm, das ist doch eine gute Idee. Die dänischen Pillendreher (aka
Mistkäfer) gründen eine Briefkastenfirma irgendwo am Rande ihres
Konzerns, weit ab in der Karibik oder so. Da springt dann für die
CEO-Gattin noch ein hübsches Taschengeld in Form eines
Geschäftsführergehalts raus. Dieser Firmenmantel verwaltet dann die
Verpackungs- und Abfüllmaschine in den USA (Verbot des Imports von
verschreibungspflichtigen Medikamenten - die Auswirkungen sind der
absolute Brüller im Artikel...) auf der exklusiv mit eigener
Verpackung und speziellem Beipackzettel die Mittelchen für die
christlich-rechtsstaatlichen Justizmörder hergestellt werden. Für
jeden Mor... ähm, jede Exekution eine Packung (ergo eine Ampulle plus
einer halben Ersatzampulle oder so ähnlich). Es werden mehr als drei
Packungen sein: 1246 Morde in 34 Jahren macht so 36-37 Tötungen im
Jahr und aufgrund der Medikamentenproblematik gilt es ja ein paar
mehr Fälle "abzuarbeiten".
Und nun zum eigentlichen Clou des Gedankenexperiments: Jede einzelne
dieser Exklusiv-Packungen kostet 56386 Euro und 37 Cent - schließlich
ist die CEO-Gattin ja nicht irgendwer und darf nicht darben. Denn
eines ist klar, wenn die fiktive Briefkastenfirma nur an
Tötungsbehörden liefern kann und darf, dann müssen natürlich sämtlich
Kosten auf die geringe Zahl der Produkte umgelegt werden. Der Vorgang
sollte doch aus der Rüstungsindustrie schon bekannt und akzeptiert
sein. Beim genannten Preis kämen gut 2 Mio. Euro pro Jahr zusammen
(im ersten Jahr sogar ein wenig mehr - wegen der
'Innovationsprämie'), was für den relativ geringen Aufwand doch schon
wieder lohnend sein sollte. Ob die Justiz weiterhin so munter
verurteilen würde? Ich weiß es nicht, aber manchmal mag ich den alten
Adam Smith mit seiner unsichtbaren Hand dann doch... ;-)
Gruß trainspotter