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Avatar von Artur_B
  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Immerhin

scheint die Grünenführung erkannt zu haben, dass ihr -nun ja- Kriegskurs ihnen ziemlich viel Stimmen kostet. Nun wird Ludger vorgeschickt, um das zu entschärfen: alles nur in der Heinz-Guderian-Stiftung (konkret) und da nur dieser Fücks, der uns entwischt ist. Das stimmt insofern, als dass der Fücks einen Ton anschlägt, mit dem man nun wirklich nicht vors Publikum treten kann. Aber inhaltlich sind die Differenzen eher marginal und auch die Parteizeitung taz liegt auf dieser Linie.

Ihre langjährige Unterstützung für Gaskraftwerke haben die Grünen aus geopolitischen Gründen aufgegeben. Putin ist der Feind, das ist wichtiger. Nicht einmal ein klitzekleiner Zweifel an der Räuberpistole um Nawalny und auch nicht daran, dass das Fakevideo um "Putins Palast" aus deutschen Steuermitteln finanziert wurde.

Linke Politik wäre, Russland und China Abrüstungsgespräche anzubieten. Die würden sofort einwilligen, was natürlich nie erwähnt wird. Aber keine Partei ist so weit von diesem Vorschlag entfernt wie die Grünen. Niemand vertritt dermaßen eindeutig NATO-Interessen wie diese Partei.

Ich gehe noch einen Schritt weiter: die neue US-Regierung ist unerwartet passiv, kein neuer Brandherd wurde bisher entfacht. Auch dort nicht, wo man damit gerechnet hat, in der Ukraine und in Syrien. Da sehe ich eben zur Zeit ein deutsches Bemühen, hier in die Bresche zu springen. Wir, wir, wir machen NATO-Politik, hier, hier hier. Und im Zentrum der Bewegung sehe ich die Grüne Partei.

Habe ich einen Knick in der Optik?

Gruß Artur

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