Abbs Haltung ist durchaus erträglich, ausser seiner Neigung zum Gesundbeten:
Pascal Abb: In einem neuen Kalten Krieg mit China befinden wir uns noch nicht, und so schlimm wird es angesichts der bestehenden, vielfältigen Beziehungen zu China hoffentlich auch nicht kommen.
Mir ist nicht klar, was Abbs Kriterium ist, jedenfalls ist die Biden-Administration laufend damit zugange, die Ein China-Politik auszuhöhlen, indem sie den inoffiziellen Botschafter in Taipeh aufwertet. Die 'freedom of navigation'-Aktionen im südchinesischen Meer sind ebenfalls aggressiv und deren Frequenz nimmt laufend zu. Gerade ist auch eine lange nicht gesehene britische Armada dahin unterwegs. Die Quad - usa, Japan, Indien, Australien -, wird zu einer Art kleiner Bruder der nato ausgebaut, gleichzeitig hat sich das sino-australische Verhältnis unter den Gefrierpunkt abgekühlt. Die von Tronald eingeführten Zölle bleiben unangetastet. Im Zusammenhang mit den Uiguren wird absurderweise von Völkermord gesprochen. Der nato-Chef lässt keine Gelegenheit aus, China zu kritisieren und auch in den europäischen MSM findet sich kaum noch ein freundliches Wort über China.
Nicht zuletzt wird dem Land unterstellt, das Corona-Virus sozusagen im Labor designt und anschliessend aus Unfähigkeit oder auch Absicht in die freie Wildbahn befördert zu haben. Diese wissenschaftlich absurde und politisch monströse Unterstellung stammt u. a. von Nicholas Wade, Autor eines offen rassistischen Buches, in dem er etwa behauptet, spezifische Genvarianten führten zu weniger Vertrauen und mehr Gewalt bei Afroamerikanern, was ihren Widerstand gegen moderne wirtschaftliche Institutionen und Praktiken erkläre - was die Relotius-Presse der usa, NYT, WaPo etc., nicht davon abhält seine Corona-Lab-Theorien für plausibel zu erklären.
Militärische, ökonomische Aggressivität, gepaart mit soft power-Anwürfen der übelsten Sorte - woran erinnert das? Tipp - es beginnt mit 'K' und endet auf 'alten Krieg'.