Und natürlich müssen auch "wir" zeigen, was wir diesbezüglich draufhaben:
".... am 4. März 2021 – äußert sich die Süddeutsche Zeitung zur in Aussicht genommenen „Reise“ der deutschen Fregatte „Bayern“ in den „Indopazifik“. Deutschland komme dem „Wunsch der Bündnispartner“ nach, „Präsenz in einer umstrittenen Region zu zeigen“, und die Fahrtroute sei zweierlei: ein „Bekenntnis zu offenen Seewegen“ und „eine Botschaft an China“. Welch letztere ihre Begründung finde in den im September 2020 verabschiedeten regierungsamtlichen „Leitlinien zum Indopazifik“, in denen klargestellt sei, dass mehr als 90 Prozent des weltweiten Außenhandels über die Seehandelswege abgewickelt würden; deren „Beeinträchtigung“ daher „gravierende Folgen für Wohlstand und Versorgung unserer Bevölkerung“ habe; und China die Quelle von derlei „Beeinträchtigung“ darstelle.
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.... ob es den „Indopazifik“-Besorgten in Deutschland und NATO genehm wäre, wenn plötzlich im Rahmen einer chinesischen „Baltoatlantik“-Strategie chinesische Fregatten im Kattegat auftauchten, um „Wohlstand und Versorgung der chinesischen Bevölkerung“ zu sichern. – Solches ist im westlichen Machtblock aber noch nie gedacht worden: dass alles auch einmal ganz andersherum geschehen könnte. So groß und unerschütterlich und über Generationen hinweg tief verwurzelt ist der westliche Überlegenheitsdünkel, dass er die Einbahnstraße der unbegrenzten westlichen Vormachtstellung als das auf der Welt einzig Denkbare ansieht."
https://das-blaettchen.de/2021/06/grosskotzig-4-0-57281.html