Klar läuft eine Weltordnung nach Regeln. Ist halt die Frage, wer sie macht und was sie für einen Inhalt haben.
"America first" ist ja auch eine Regel.
Letztlich geht es um die Frage, wer den Nutzen aus der Weltordnung hat, die die USA nach Ende des zweiten Weltkriegs erlassen haben. Lange Zeit war klar, dass es vor allem die USA sind, die den Nutzen daraus ziehen. Das ist seit ein paar Jahren aber nicht mehr so eindeutig. Der Dollar ist zwar immer noch Weltgeld Nr.1, der Euro ist allerdings eine Alternative, und die Europäer sind durchaus gewillt, den USA Konkurrenz zu machen, auch in Ordnungsfragen. Allerdings sind sie dazu (noch) nicht in der Lage.
China ist ein Stück weiter. Und damit im Fokus der USA.