"Einfach" mal die Steuerbasis der Staaten massiv vergrößern damit diese wieder handlungsfähig werden.
Progressive Einkommenssteuern auf alle Einkommen (Erbschaft, Kapital, Schenkung) und bei den hier beschriebenen Spitzenvermögen kann auch gern eine hohe Vermögenssteuer angesetzt werden, bis die Schere der Vermögen ein bisschen zurückgefahren wurde. Und damit auch der undemokratische Einfluß dieser verhältnismässig kleinen Eliten (1 - 2% schrieb der Autor)
Finanztransaktionssteuer am Besten global, mindestens europaweit. Wir reden ja hier auch von globalen Netzwerken. Nationale Lösungen kommen da nicht ran. Im Gegenteil, eine Politik, die das behauptet, lähmt sich selbst. Eine Politik, die im nationalen Steuerdumping-Wettbewerb mitmacht, fördert die im Artikel beschriebenen Entwicklungen.
Die Staaten könnten in Dekaden Billionen zusätzlich einnehmen. Wenn sie nur effektiv an diese Unmengen von Kapital rangehen würden anstatt sie zu protegieren.
Das könnten wir in Gesundheitssysteme stecken, bspw zur Vermeidung eines Lockdowns, der machtpolitisch gerade wem in die Hände spielt?
Oder in Infrastrukturprogramme, für einen echten Green New Deal, eine Energiekooperation mit Afrika. Pflastern wir die Sahara zu mit Grundlastfähiger Solarthermie. Lösen wir unsere Energieprobleme und die von Afrika gleich mit. Quasi als Wiedergutmachung für Kolonialismus (könnten wir ja mal drüber nachdenken) Bekämpfen wir effektiv den Klimawandel und entschärfen wir gleichzeitig die Fluchtproblematik. So viele Arbeitsplätze könnten entstehen. Dann hätten wir hier auch weniger innergesellschaftliche Konflikte, die wem in die Hände spielen?
Das Kapital dieser Spielart kann mit Faschismus gut leben. Siehe Tronald Dump. Können wir es auch?
Hören wir auf, uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen aufgrund von eingebildeter intellektueller oder moralischer Überlegenheit. Der Artikel beschreibt wo unsere Probleme wirklich liegen.
Für diesen liberalen Ansatz! Für eine zukunftsorientierte politische Prioritätensetzung!