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mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2023

Zu viele Männer

Letztlich gibt es zu viele Männer. Das liegt schon mal daran, dass mehr Männer geboren werden. Aber auch daran, dass nunmal weniger Männer als Frauen zur Fortpflanzung benötigt werden. Das gilt seit der Primatenzeit.

Seither gab es mannigfaltige Symptome des Problems: Frauen und Kinder verlassen sinkende Schiffe zuerst. Das Zunftwesen musste den Zugang überzähliger junger Männer zu Einkommensquellen verschließen.

Und eben Krieg, der auch seit der Primatenzeit nachgewiesen ist. Entgegen landläufiger Meinung dient Krieg entwicklungsgeschichtlich nicht der Dezimierung einer gegnerischen Bevölkerung, sondern Krieg dient der Verringerung des eigenen Männerüberschusses, insbesondere der Dezimierung der eigenen jungen Männer.
Das reduziert Spannungen und Konflikte innerhalb der eigenen Gruppe und lässt mehr Ressourcen für die Überlebenden.

Daher bringt es in Bezug auf die soziologische Funktion von Krieg nichts, den Krieg an Maschinen zu delegieren. Menschen werden immer nach der ursprünglichen Funktion des Krieges streben, egal wie sehr sie beteuern, ihre Kinder zu lieben: sie haben ihre Söhne zu allen Zeiten in den Krieg geschickt.

Eine fundamentale Überwindung von Krieg ist weder durch Verträge noch Technik möglich, sondern nur durch strikte Geburtendisziplin (die auch noch viele weitere Probleme löst).

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