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  • Merkur59

mehr als 1000 Beiträge seit 28.11.2008

Eierlikör

Ein Gedicht von 1900 als Beleg dafür, die Mutterliebe würde in unserer Gesellschaft "verklärt" werden. Darf ich raten? Vom Eierlikör blieb nichts mehr übrig.

Eine israelische Studie über Frauen, die sich vom Ideal der Mutterschaft zu befreien trachten. Das hat wenig mit Mutterschaft zu tun und viel mit der israelischen gesellschaftlichen Situation. Welches heute existierende Land lässt sich, was Massenpropaganda betrifft, überhaupt mit Israel vergleichen? Die Idealisierung der Mutterschaft hat dort den gleichen Stellenwert wie hierzulande unter den Nazis. Der richtige Nachwuchs für die richtige Rasse. Wer auf sowas reinfällt, soll bereuen. Mutterschaft wird dort propagiert, wie es hier einst propagiert wurde: um genügend Soldaten ranzuziehen und die "Volk ohne Raum"-Strategie weiterverfolgen zu können.

Die Massenmedien suchen bei uns seit mehr als 20 Jahren nach einer vernünftigen Erklärung dafür, dass immer weniger Fauen in jungen Jahren überhaupt Kinder haben wollen (kann es sein, dass der Amaretto auch alle ist?).

Genau weil wir uns nach 1945 komplett vom Ideal der Mutter als Gebärmaschine verabschiedet haben, liegt die Geburtenrate bei uns bei 1,38 / Frau. Tendenz sinkend. In Israel wird das noch 30 Jahre dauern, dort beträgt die Geburtenrate
aktuell 3,04 / Frau. Auf die Idee, sowas zu googeln, kommt man, wenn man in der Lage ist, die eigene Ideologie aus 5 cm Entfernung zu betrachten und wenigstens den Birnenschnaps im Regal stehen lässt.

Bei uns sind die Psycho-Praxen voll von über 45-jährigen, die keine Kinder bekommen haben und das bereuen.

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