Ist das TP-Forum glücklicherweise nicht mehr. Ansonsten müsste man sich wirklich Gedanken um den gesellschaftlichen Fortschritt in Deutschland machen.
Ja, genauso wie Männer dürfen Frauen eine Elternschaft bereuen. Im Gegensatz zu diesen Männern sind Frauen allerdings in einer Situation, und ich würde auch sagen Verantwortungsvoll genug, sich nicht vom Acker zu machen.
Und hier liegt genau der Unterschied: wo sich manche Männer beschweren ein Kind "angehängt" bekommen zu haben und über ihre Zahlvaterrolle rumheulen, sollen Mütter nicht über ihr Dilemma reden dürfen?
Natürlich geht es nicht darum diese Frauen zu einem Rollenmodell zu erheben, aber es stellt sich schon die Frage, inwieweit diesen Frauen, zum Wohle des Kindes, geholfen werden kann.
Und bevor jetzt irgendwelche Klischees ausgepackt werden: ich bin getrennt lebender Vater, den die Mutter gerne mal finanziell melken würde. Aber mit Hilfe des Jugendamts (!) bin ich inzwischen soweit, dass ich ihre Schikanen locker weg lächeln kann.
Ich freue mich auf den Tag, an dem das Wechselmodell zum Ausgangspunkt für alle Umgangsvereinbarungen wird. Zum Einen, weil dadurch das Machtgefälle zwischen Mutter und Vater beseitigt wird. Zum Anderen, weil dann viele Väter dumm aus der Wäsche gucken werden, wenn ihre Frau darauf besteht, dass sie den gleichen zeitlichen Anteil bei der Kindererziehung übernehmen sollen. Das wäre dann echte Gleichberechtigung und ein gesellschaftlicher Fortschritt!