Im Artikel steht: "Der Moment der Geburt ist, so heißt es von vielen, die dies erlebt haben, sei der schönste, der beglückendste, der wunderbarste Moment im Leben einer Frau. Er schafft ein untrennbares Band zwischen Mutter und Kind..."
Die Aussage stimmt vielleicht in der Absolutheit nicht, aber im Grundsatz sorgt die Biologie dafür, daß da ein sehr enges und festes Band entsteht, das normalerweise sehr viel stärker als viele andere Bänder ist. Auch sonst werden in dem Artikel so einige fragwürdige Aussagen getätigt und insbesondere eher unzusammenhängende Themen miteinander vermengt. Etwa der Umstand, daß man "mit der gar nicht mehr reden kann", dürfte sich bei näherer Betrachtung als Problem auf beiden Seiten erweisen, weil Kinderlose, obwohl in der Regel flexibler, wie in anderen Kommentaren angesprochen, keine Lust dazu haben, gemeinsam mit (z.B.) der Mutter neben dem schlafenden Balg statt im mondänen Cafe ihren Kaffee zu trinken und ein Schwätzchen zu halten. Soviel ist die Freundschaft dann doch nicht wert... Daß man als Vater auch noch am Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus für einige Zeit auf's Abstellgleis geschoben wird, weil das Kind vorgeht, ist zwar biolgisch einigermaßen verständlich, aber nicht unbedingt schön zu erleben.