Berthold Bricht schrieb am 28.03.2016 20:03:
Allein gelassen besinnt Prinzessin sich dann wieder auf eine total weibliche Tugend und Logik: Die anderen sind schuld! Die anderen in Form der Gesellschaft, die, man höre und staune, sie zum Gebären zwang! "Wow!" sagt da die Logik zur Biologie und verabschiedet sich, während die krampfhaft überlegt, an welcher Stelle die Evolution die Delle abbekommen hat.
Aufgrund der Sprachlosigkeit wegen soviel Blödsinn kann man diesen Frauen nicht viel sagen, nur eins: Schade, dass Eure Mütter da nicht von selbst drauf kamen, wir hätten uns einiges erspart.
hm, du hast aber die Artikel und den Artikel hier gelesen?
Falls nicht - vielleicht helfen die dir weiter um aufzuzeigen, dass es darum gar nicht geht.
Und - was ich auch angesichts der häufig hier erscheinenden "Denkt an die Väter!"-Kommentare auch für sehr wichtig halte und auch im Artikel ansprach:
das, was unter "regretting motherhood" alles angesprochen wird, ist auch und gerade auch für (werdende) Väter oder solche, die darüber nachdenken, es zu werden, nicht unwichtig.
Warum ist es z.B. bei einer Frau so, dass öfter das "und was macht dein Kind" eine Rolle spielt, bei Männern aber nicht (die Thematik der gleichgeschlechtlichen Beziehungen spare ich hier mal aus)? Für den Vater bedeutet dies, dass seine Rolle heruntergespielt wird, während die der Mutter verklärt wird.
Das zeugt ja auch von antiquierten Rollenbildern - so auch wie "der Sohn braucht einen Vater" oder "die Tochter braucht die Mutter" usw. oder "bei zwei Müttern fehlt die männliche Bezugsperson und das männliche Rollenbild" als sei dies nur bei den (anwesenden) anderen Elternteilen möglich bzw. als sei jeder Mann das typische männliche Rollenbild und jede Frau das typische weibliche Rollenbild und als sei dies überhaupt wünschenswert.