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  • Guenther

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

Re: Scheindiskussionen - neues Kapitel

Zunächst mal: Guter Artikel!
Zwar leider nicht detailliert in den Ausführungen, aber das ist halt hier TP geschuldet.

Nun zu dem Beitrag hier:

RDaneelOliwaa schrieb am 29.03.2016 11:07:

Auf der anderen Seite, eine Mutter, die offen sagt, sie bereue ihre Schwangerschaft ist ein A...ch.

Sorry, aber das ist einfach nur Quatsch.
Und gemein ggü. den ehrlichen Müttern, die das zugeben.
Außerdem gibt es so viele Nuancen...

Man kann z.B. auch nur zeitweise bereuen, wenn es vielleicht gerade besonders schlimm ist mit dem Kind, und später rückblickend es wieder anders sehen.

Familie ist wie Arbeit. Das muss keinen Spaß machen, kann aber, und ohne ist auch langweilig.

Offenbar hast Du keine.

Da wird etwas ausgegraben, was eigentlich kaum jemand behauptet, nur um den eigenen, genauso abwegigen Erklärungsmustern Raum zu schaffen.

Da hast Du wohl etwas verpaßt. Die Mutterverklärung findet z.B. ihre größte Ausprägung in der deutschen Rechtsprechung.
Google mal nach "Zahlvater" oder geh in die entsprechenden Väterforen...

(...) etwas zu bereuen, das man nicht rückgänig machen kann und das gravierende Folgen für das weitere Leben hat, das ist nicht nur sinnlos sondern destruktiv.

Du mißverstehst offenbar das Wort Reue.
Reuen kann einen nämlich grundsätzlich erstmal alles, ganz egal, ob ich es änern kann oder nicht.

Abgesehen davon, kann eine Schwangere theoretisch ihr Kind ja zur Adoption freigeben, wenn sie ihre Schwangerschaft reut.

Wenn Reue ein Gefühl ist, gegen das frau sich nicht wehren kann, dann ist das zwar traurig - aber was sollte denn die Konsequenz sein? Was kann frau von diesem Gefühl lernen, wenn das Kind schon da ist?

Darum geht es doch hier gar nicht. Es geht darum, daß man diese Reue nicht offen äußern darf.
Lies den Artikel doch noch mal...

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