Einer ist, das der Autor zwar auf die Gaslieferungen von Russland an die Ukraine eimgeht, aber das Hauptproblem "Transit" gar nicht erwähnt.
Deshalb hier:
https://m.bpb.de/internationales/europa/russland/analysen/304197/analyse-voruebergehende-stabilisierung-der-russisch-ukrainische-vertrag-zum-gastransit
mal eine gute und umfassende Analyse des Russisch-Ukrainischen Gasvertrages.
Dazu möchte ich noch erwähnen, das Nordstream 1 schon seit mehreren Jahren an der Kapazitätsgrenze läuft. Die Gasversorgung Mitteleuropas hängt an 2 Röhren durch die Ostsee, die das ganze Jahr auf Anschlag betrieben werden.
Im letzten Jahr gingen da 59 Milliarden m3 durch. Die Leitung ist für 55 Milliarden m3 ausgelegt.
Ein Ausfall nur einer der beiden Röhren wäre heute schon katastrophal für Mitteleuropa.
Dazu kommt, das Erdgasquellen in NL ihr Maxima schon lange überschritten haben und langsam versiegen.
Deutschland allein verbraucht 90 Milliarden m3, Tendenz steigend.
Die Speicher hier fassen 24 Milliarden m3 und dürften im Winter in 45 Tagen leer sein.
Deutschland will bis 2038 gänzlich auf Atom und Kohle verzichten.
Bei dem derzeitigen Ausbautempo von Wind und Solar ohne Kompensation mit Gas vollkommen illusorisch.
Das der Autor dann auch noch Zweifel an der weit besseren CO2-Billanz von Gas gegenüber Kohle hat sollte er näher erklären.