Artur_B schrieb am 26.02.2021 11:10:
der das Ganze betrachtet und daraus den richtigen Schluss zieht. Was noch hinzu kommt: Polen und die Ukraine verlangen ja saftige Durchleitungsgebühren, die eigentlich dazu dienen, die Pipeline intakt zu halten. Insbesondere die Ukraine tut nichts, das Geld landet bei den Nazibanden. Irgendwann ist die Leitung so marode, dass sie eventuell gesperrt werden muss. Dann gucken wir aber in die Röhre. Nebenbei: will man sich wirklich von einem Staat abhängig machen, in dem es so zugeht?
https://de.rt.com/kurzclips/113616-zusammenstosse-zwischen-ukrainischen-nationalisten-und/
Die Energiewende sieht den Atom- und Kohleausstieg vor, das ist schon schwer genug. Dann muss eben das Gas da sein, keine Frage. Die Grünen sahen das bis vor wenigen Jahren genau so, aber jetzt hat der Putinhass gesiegt. Plötzlich ist Gas böse und damit wollen sie im Wahlkampf punkten. Ja, schauen wir mal, was das bedeutet: die BASF hat nun im Hinblick auf Nordstream II auf den Bau eines Steamcrackers verzichtet. Den braucht man in der Petrochemie, um die langen Molekülketten kurz zu hauen. In einer erdgasbasierten Chemie kann man sich das sparen. Es sind dann andere Anlagen nötig, die aus Methan die längeren Ketten machen.
Diese Infrastruktur wäre auch in einer klimaneutralen Wirtschaft zu verwenden, der Steamcracker hingegen nicht. Wie überhaupt die Gasinfrastruktur da noch gebraucht wird, auch und gerade Gaskraftwerke im Moment einer Dunkelflaute. Ein schrittweiser Umstieg ist möglich. Hingegen fährt die Strategie der Grünen die Energiewende gegen die Wand.
Gruß Artur
Danke für die (zusätzlichen) Hinweise !!!
Angie