Johann Grabner schrieb am 17.10.2022 23:12:
An armed remote controlled mine disposal vehicle has been found near a Russian gas pipeline a few kilometres east of the Baltic island of Öland.
The unmanned vehicle was discovered Friday by the gas company Nord Stream during an annual routine check of the pipeline, Jesper Stolpe at the Swedish Armed Forces tells Radio Sweden. The company then notified the Swedish Armed Forces because the vehicle was found in the Swedish economic zone.
Stolpe says that their preliminary findings suggest that the vehicle is armed with an explosive charge used to dispose of naval mines, but he adds that it's unlikely that it will cause any damage to the pipeline.
https://sverigesradio.se/artikel/6296977
das war der einzige Bericht, den ich dazu finden konnte. Die haben das Ding aufgesammelt, festgestellt, daß es eine Sprengladung enthält und ... ? Da es soweit unbeschädigt war, konnte man sicher feststellen, wem es entschlüpft ist. Für sowas gab es früher Journalisten, die da nachgebohrt hätten.
Auch (nicht) erstaunlich ist, daß die Geschichte jetzt nicht wieder ausgegraben wird, ist es doch klassische Polizeiarbeit bei der Tätersuche zuerst mal zu prüfen, ob eine vergleichbare Tat nicht schon mal begangen wurde. Also hier zB wer sich schon mal in der Gegend rumgetrieben hat und das noch dazu mit Sprengmitteln. Den könnte man ja mal fragen, was er in der fraglichen Zeit so getrieben hat.
Die Schweden erklärten, es sei eine ihrer Drohnen, die bei einer Übung zuuuuufälllig direkt am Ort der Pipeline verloren gegangen sei.
Nun kann ich mir eine Pipeline durchaus als interessantes Objekt am Meeresgrund vorstellen zum üben der Unterwasser-Erkundung. Allerdings dann wohl nicht mit scharfer Sprengladung, wäre ein vermeidbares Handhabungsrisiko.
Und ebenfalls seltsam, dass es dann erst die Betreiber gefunden haben und nicht Schweden selbst danach gesucht hat, ist doch eine heikle Angelegenheit, sowas direkt an fremder Infrastruktur zu verlieren...