Bergfalke schrieb am 15.01.2021 19:02:
Zitat aus dem Interview:
Wenn die tatsächlichen CO2-Emissionen durch Erzeugung und Transport mitbetrachtet werden, dann nimmt das bei Braunkohle aufgrund des geringen Abstandes zwischen Tagebau und Kraftwerk nur wenig zu, Steinkohle geht deutlich nach oben, da viel Steinkohle für unsere Kraft-werke heute aus Australien kommt und bei Gas explodieren die Emissionswerte geradezu. Es gibt Gasfelder wie das amerikanische Schiefergas samt Transport nach Deutschland, bei dem die Gesamtemissionen dann weit über der Braunkohle liegen.
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Annahme die Aussage ist belastbar, mir erscheint die als schlüssig und zutreffend!
Das sehe ich nicht so. Fängt damit an, dass die meiste Steinkohle aus Russland kommt:
https://www.lausitz-medien.de/images/printmedienausgaben/LausitzMagazin-Fruehjahr-2019.pdf
Gas kommt aus verschiedenen Quellen und das US-Fracking-LNG ist ökologisch das Schlimmste, aber das Erdgas aus Russland ist gerade wegen der Pipelines erheblich besser, als alle anderen fossilen Energieträger.
Unser EU-Partner Frankreich hält deshalb an Atomkraftwerken fest.
Nein. Atom ist tot in Frankreich. Dank der Finanzkatastrophe beim Bau von Flamanville III und dem Einbruch der EE-Kosten ist das Zeitalter der Kernkraft auch dort Geschichte.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.01.2021 19:58).