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  • FrogmasterL

mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2005

Re: 16 km unter Wasser

Hersh lag bei Stoltenberg nicht nur daneben, das war auch kein Patzer, sondern einfach frei behauptet. Denn wenn Hersh Stoltenbergs angebliche CIA-Kontakte wirklich recherchiert hätte, hätte er was anderes herausfinden müssen, als dass ein Kind mit der CIA kooperiert.
Und dann noch das Flugzeug "fälschlicherweise" Norwegen zugeordnet, meine Güte, wo Hershs topinformierte Quelle doch sogar den exakten Typ angegeben hat. Von dem am fraglichen Tag keine Maschine in der Nähe der Explosionsstelle war.
Die Sache mit dem Schlauchboot ist natürlich ein genialer Spin. 16 Kilometer über offenes Meer, von einem Verband aus, der genauestens von den Russen beobachtet wird, kein Wunder, dass das niemand bemerkt hat. Und da es möglich ist, 16 km mit dem Boot übers Meer zu fahren, muss es ja so gewesen sein, interessante Logik.
Zumal ein Schlauchboot ja im Gegensatz zu einer Yacht mehrere hundert Kilo Sprengstoff und eine Dekompressionskammer mit sich führen kann.
Auch dass die Russen nach wie vor die Füße stillhalten, ist interessant, haben wohl keine Lust auf Aufklärung.
Und dass von den unzähligen Beteiligten niemand bereit war, mit Hersh zu reden, erklärst Du Dir wie? Geheimhaltung? Und dann packt ein hoher Regierungsbeamter freimütig aus, dem im Falle seiner Enttarnung Gefängnis droht.

Tut mir leid, die Geschichte hätte als Roman von Tom Clancy oder Dan Brown einen gewissen Unterhaltungswert, aber nicht als angeblicher Tatsachenbericht.

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