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  • Suicido

mehr als 1000 Beiträge seit 14.01.2010

Re: Antworten

foobar schrieb am 10.03.2023 09:15:

Was bleibt? Wir wissen, dass gut 450 Kilo Sprengstoff auf einem 15 Meter langen Segelschiff mit Dieselmotor, wohl aber ohne Kran, transportiert worden sein soll;

Nein. Wir wissen nur, daß Sprengstoffspuren nachgewiesen wurden. Ob 450kg oder nur 10g an Bord waren ergibt sich daraus nicht.

Doch, das wissen wir: einerseits aus der Analyse der Explosionen, andererseits aus dem dargestellten Szenario. Im übrigen muss das mehr als eine Tonne Sprengstoff gewesen sein, weil die 450kg sich auf eine Einzelsprengung bezieht, also pro Röhre

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2. Weshalb ist die These von Hersh mit einer anonymen Quelle "substanzlos" (Handelsblatt) und der Autor ein "früherer US-Enthüllungsreporter" (Merkur)?

Weil Hersh keine Beweise, Belege o.ä. vorlegen konnte.

Das konnte bisher niemand.

Es gibt Beweise in Form von Sprengstoffspuren und Indizien in Form der ukrainischen Inhaber der Firma, die die Yacht angemietet hat. Also wesentlich mehr als Hersh jemals hatte.

Mitnichten. Die Quellenangaben sind bei beiden Versionen identisch: geheime, ungenannte Informanten.

Wobei sich die Ermittler selbst vorsichtig zur ukrainischen Beteiligung geäußert haben. Das ist mehr eine Theorie der Medien als der Ermittler.

Nein, auch Spuren jeglicher Art sind Indizien. Mehr nicht.

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