Ansicht umschalten
Avatar von foobar
  • foobar

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2000

Re: Antworten

Immerwiedergern schrieb am 10.03.2023 12:16:

Nein. Wir wissen nur, daß Sprengstoffspuren nachgewiesen wurden. Ob 450kg oder nur 10g an Bord waren ergibt sich daraus nicht.

Anhand der Art des Sprengstoffs können Experten schon ableiten, welche Menge verwendet wurde, um die Sprengung durchzuführen.
Hierzu dient auch die seismologischen Messungen und eben auch die Größe der Krater, die die Sprengungen hinterlassen haben.

Damit kann man ermitteln, wie viel Sprengstoff für die Sprengung eingesetzt wurde, aber nicht wie viel Sprengstoff an Bord der Yacht war. Die Yacht kann eine falsche Spur sein und hierfür reichen wenige Milligramm.

Es wurde lediglich von professionell gefälschten Reisepässen berichtet, nicht daß diese auch im Original gefunden wurden. Das können auch Kopien oder Scan's der Reisepässe sein, die bei der Anmietung der Yacht hinterlegt wurden.

Erlkären Sie bitte einmal, wie man auf einer Kopie eine professionelle Fälschung erkennen will?
Jeder weiß, wie schlecht Kopien im Vergleich zu den Originalen sind, es sei denn, es handelte sich um ein Foto des Original, mit einer guten Kamera bei guten Lichtverhältnissen.
Und nein, keine Verleihfirma hat solch professionelle Kopierer, die eine gestochen scharfe Kopie erstellen.

Wenn die Verleihfirma die Pässe sorgfältig kontrolliert hat und keine Auffälligkeiten gefunden hat, dann waren sie professionell.

Fotografiert man die Pässe ab, statt sie auf einen Kopierer zu legen, so hat man übrigens eine gestochen scharfe Kopie. Das kann jedes Smartphone.

Eine Verleihfirma hat aber nur begrenzte Möglichkeiten der Prüfung: Sie kann im wesentlichen nur eine Sichtprüfung durchführen. Staatliche Stellen können aber die Daten auf den Pässen prüfen, z.B. den Namen und die Adresse zusammen mit der Passnummer, und die sind auch auf einer Kopie lesbar. Gibt es die Person überhaupt nicht, dann ist es eine Fälschung.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten