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  • Lingen2

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Re: Mögliche Antworten

Karl Sten schrieb am 10.03.2023 05:33:

Disclaimer: Nein, ich habe kein Insiderwissen zu der Sprengung - aber Teil meines Job ist es ungewöhnliche Probleme zu lösen.

Mein Job ist es, gewöhnliche Probleme zu lösen.
Aber ich bin trotzdem auf eine aus meiner Sicht einfachere Idee gekommen:
https://www.hornbach.de/p/big-bag-ohne-inhalt-90-x-90-x-90-mit-4-hebeschlaufen/6236055/

Ins Wasser hängen, mit Sprengstoffpaketen füllen und mithilfe von Winsch und Ankertau runterlassen. Der Taucher klinkt an der richtigen Stelle aus.

Und eine Druckkammer braucht man nur, wenn die Dekompression schiefgegangen ist. Die macht man "einfach" indem man beim Auftauchen mehrere Dekostopps einlegt. Bei einem Tauchgang auf 75m benötigt man pro Minute auf dem Grund verbrachter Zeit etwa 7 Minuten zusätzliche Deko. Wenn die Ausklinkaktion zehn Minuten dauert also noch etwas über eine Stunde langsamer Aufstieg hinten dran. Die Deko kann man natürlich auch an einer ins Wasser gehängten Leine machen - ist auch ein übliches Vorgehen beim Wracktauchen. Es wäre theoretisch sogar möglich, dass die Yacht während der Deko sehr vorsichtig und langsam weitergefahren ist, um sich möglichst kurz in der Nähe der Pipelinetrasse aufzuhalten (aber selbst das wäre vor den Anschlägen auf der Ostsee niemandem aufgefallen).

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