Stimmy schrieb am 10.03.2023 11:20:
Interessantes Thema, mal ein bisschen zusammengefasst:
- Eine größere Segelyacht könnte locker die 500-1500kg Sprengstoff tragen
- Schon eine Kamera im druckdichten Gehäuse (Einmachglas?) und mit Kabel könnte reichen, um die nötigen Bilder aus der Tiefe zu bekommen und den Sprengstoff platzieren zu können
- Die 500kg Sprengstoff pro Pipeline mit einem kleinen Kran an Bord und Seilwinden zu handeln, sollte recht unproblematisch sein
Fazit für mich ist: Schon eine kleine Gruppe, im Extremfall sogar eine Einzelperson, könnte so eine Sprengung durchführen. Wenn ein Sprengstoff wie ANFO dafür reicht und man als Landwirt ganz ohne aufzufallen anderthalb Tonnen Ammoniumnitrat ordern kann, gibt's da nicht mal größere Hürden.
Der Sprengstoff für die drei Pipelines war auf 1,5 Tonnen geschätzt. Wären bei 4 Pipelines dann 2 Tonnen und zusätzlich jeweils eine stabile Hülle.
Die in beiden Beiträgen beschriebenen zylindrischen Grundminen (höchst plausibel) sind z.B. für solche Tiefen / Salzwasser gemacht und schauen nach sehr massivem Stahl aus. Dann sind wir bei ca. 2 Tonnen Sprengstoff gleich mal geschätzt bei 8 Grundminen je ca. 500kg.
Und dann selber entscheiden, ob die Segelbootgeschichte einer logischen Plausibiltätsprüfung zur Umsetzung in der Praxis standhalten kann. Dazu braucht man keine Sprengstoff- / Segelboot- / oder Taucherfahrung. Der praktische Umgang händisch mit 500 kg Festkörperobjekten z.B. auf einer Baustelle reicht da völlig aus.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.03.2023 11:54).