brianhenry schrieb am 10.03.2023 10:36:
Marduko schrieb am 10.03.2023 10:29:
brianhenry schrieb am 10.03.2023 10:26:
und dann selber entscheiden, ob die Segelbootgeschichte einer logische Plausibiltätsprüfung zur Umsetzung in der Praxis standhalten kann. Dazu braucht man keine Sprengstoff- und Taucherfahrung. Der praktische Umgang händisch mit 500 kg Festkörperobjekten z.B. auf einer Baustelle reicht da völlig aus.
Also auf einer Baustelle 500 kg an Zementsäcken irgendwo hin zu bringen ist also auch unmöglich? Mir kamen bislang Zementsäcke recht beweglich vor. 500 kg, sind rund 20 Zementsäcke. Die auf ein Schiff zu transportieren wäre ein Ding der Unmöglichkeit? Und das ganze auch noch mit 6 Leuten.
Für die drei Pipelines braucht man dann 1,5 Tonnen Sprengstoff und zusätzlich jeweils eine stabile Hülle. Einfach mal nach zylindrischen Grundminen suchen. Die sind für solche Tiefen / Salzwasser gemacht und schauen nach sehr massivem Stahl aus. Dann sind wir bei 1,5 Tonnen Sprengstoff gleich mal geschätzt bei 6 Minen je ca. 500 kg.
Nein, die stabile Hülle braucht man eben nicht. In 80 m Tiefe kann auch das Wasser gut als Verdämmung funktionieren. Steht auch so im zitierten Expertenartikel.
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Sprengungen unter Wasser haben zudem den Vorteil, dass aufgrund des “Verdämmungseffektes” des umgebenen Wassers bereits kleine Sprengstoffmengen große Wirkung erzielen.
In diesem Fall wurde auf das Prinzip maximale Wirkung mit minimalem Einsatz von Sprengstoff (bewusst?) verzichtet.
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Nach innen gebogene Rissflächen lassen auf eine Explosionswirkung von außen schließen. Sollte ein hochbrisanter Sprengstoff, wie beispielsweise TNT oder Semtex zum Einsatz gekommen sein, könnte der Sprengsatz auch in kurzer Distanz (1-2 Meter?) zur Pipeline positioniert worden sein, weil die zertrümmernde Wirkung hochenergetischer Sprengstoffe durch das Seewasser als Druckübertragungsmedium abgemildert wird, was das Eindrücken der Rohrleitung und nicht ihre Zersplitterung erklären könnte.
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https://sprengtechnik.de/sprengung-nordstream/