weil es pastisch ist und somit den Vorteil hat, daß man durch geschickte Formgebung weitaus weniger braucht. Einfach bloß Semtex in Barrenform draufkübeln bringt nichts, da geht der Vorteil von Semtex verloren und man könnte auch anderen, weit einfacher beschaffbaren Sprengstoff nehmen (und dann mehr davon).
Beim Tauchgang ging es also nicht nur ums Abladen, sondern auch um das Anbringen (und das kostet weitaus mehr Zeit unter Wasser, auch bei gegebenenfalls vorgeformten Ladungen).
Desweiteren: die halbe Tonne war wohl pro Explosion gemeint. Es hat aber an mehreren Stellen gerummst. Da müssen also insgesamt anderthalb bis 2 Tonnen Semtex unterwegs gewesen sein.
Noch was: um in Europa tonnenweise Sprengstoff über Landesgrenzen (bzw in den Schengenraum erstmal überhaupt) zu schmuggeln muß der Zoll schon äußerst angestrengt beiseite schauen.