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  • GSgo9v6a

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Re: es ist ja nicht nur der Sprengstoff

Naturzucker schrieb am 03.06.2023 16:37:

Den Einsatz von Haftminen halte ich für weitaus wahrscheinlicher. Denn man kann nicht einfach in 80 Metern Tiefe ein Paket mit Sprengstoff auf die Röhre legen und dann die Zündschur mit dem Feuerzeug anzünden. Dazu gehört doch wohl eine professionelle Ausrüstung, wie sie typischerweise vom Militär benutzt wird, oder? Und außerhalb militärischer Kreise fallen mit grad nicht einmal zivile Anwendungsfälle für Sprengungen in so einer Wassertiefe ein.

da bist du viel zu uninformiert... wieder mal Foren-wissenschaftler....

in 80m herrschen etwa 8 bar druck, das braucht keine "Spezialbombe" um in diesen Tiefen zu operieren. Ein Abseilen eines Bombenpakets von einem Boot, mit kontrolle mit einer einfachen wasserdichten Kamera ist absolut realistisch. Selbst ein Fischerboot hat ein Sonar was etwa 200-300m tief reicht, wer schon mal fischen war weiß das. So ein Gerät kostet etwa 5k-10k und gibt dir relativ gute Abbildung des Meeresgrunds, die NS2 pipe war ja auch nicht gerade unsichtbar.

C4 als shaped charge, dazu reichen etwa 50-100kg um die dickste Pipeline aufzutrennen, eingebettet in einen Alumantel, vollkommen ausreichend, könnte sogar ne klassiche "Weckerbombe" gewesen sein. Von einem Fischerboot abgeseilt, mit Sonar und Kamerakontrolle, fertig. Davon 4 Stück, Größe etwa wie ein Reisekoffer, völlig unauffällig.

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