Stasi schrieb am 08.04.2023 09:19:
Ich kann glauben das es die USA waren ohne deshalb der Räuberpistole von Hersh ("Wir informieren Schweden, Dänemark und Norwegen. Aber nicht den eigenen Geheimdienstausschuss, es soll ja geheim bleiben!") zu glauben.
Ich würde mich erstmal davon verabschieden, daß es an der Stelle sowas wie eine USA gäbe, die homogen als geschlossene Einheit in die gleiche Richtung zieht. Die "Vereinigten Staaten" sind an sich schon ein völlig ausuferndes Konstrukte, indem verschiedenste Interesse mit- wie gegeneinander arbeiten. Aber darin gibt es mindestens ein halbes Dutzend weitere Dreibuchstabenorganisationen (was gerne als "Deep State" bezeichnet wird), die relativ autonom ihre Kreise ziehen und den anderen ganz sicher nichts über ihre Schandtaten mitteilen und die mit Sicherheit sogar untereinander konkurrieren. Ebenso ist es dann ja nicht so, daß die genannten Länder in Form ihrer parlamentarischen Institutionen informiert worden wären, sondern bestenfalls auch wieder nur deren Geheimdienste. Und dann ist die Wahrscheinlichkeit enorm groß, daß diese zum Täterkreis gehören.
Sicher ist jedoch eins: Geheimdienstinformationen, die an die Öffentlichkeit gegeben werden, haben praktisch keinerlei Glaubwürdigkeitswert - die CIA hat die Yacht-Posse ja bestätigt, was zudem deren Täterschaft ziemlich nahe legt, wenn sich das wie erwartet als Märchen herausstellt. Das auch als deutliche Warnung an alle, die glauben, der britische (oder irgendein anderer) Geheimdienst würde sie über den tatsächlichen Verlauf des Krieges in der Ukraine informieren.
Ich glaube sofort das Biden und Co. der Meinung sind wenn den Geheimdienstausschuss des Kongresses informiert könne man es auch gleich an die Presse geben. Das der gleiche Biden dann aber kein Problem hat die Regierungen von Norwegen, Schweden und Dänemark einzuweihen, und die letzten beiden auch noch komplett unnötig, das glaube ich nicht. Das ist Verhalten der Kategorie "Dunkel wars, der Mond schien helle".