plausibel schrieb am 02.12.2022 15:42:
Die RF hat explizit und zu Recht immer wieder in Erinnerung gerufen, dass die Sicherheit des einen nicht auf Kosten der Sicherheit eines anderen Staats gehen darf.
Die Sicherheit Russlands soll aus russischer Sicht auf Kosten der Sicherheit der Ukraine gehen, was also dem Gegenteil deiner Behauptung entspricht.
Eine weitere NATO-Osterweiterung bei gleichzeitigem Heranrücken - auch offensiver - militärischer NATO-Infrastruktur an die Grenze Russlands geht aber nun einmal ganz klar zu Lasten der Sicherheit der Russen.
Russland rückt doch von sich aus näher an die NATO heran, eben durch seine Annexionen.
Bist du der Ansicht, dass der Krieg die Sicherheit für Russland erhöht hat, trotz der vielen toten Soldaten und der vielen zerstörten Panzer etc?
Man hätte einfach beizeiten eine Lösung finden sollen, mit welche alle Parteien leben können und nicht nur der kollektive Westen.
Russland forderte den Abzug der NATO aus sämtlichen Gebieten, die seit 1997 der NATO beigetreten sind.
Sowas nennt man unnannehmbare Forderungen.
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Dann würden viele Ukrainer heute noch leben.
Das ist Täter-Opfer-Umkehr.
Die Ukrainer würden dann noch leben, wenn Russland nicht angegriffen hätte.
Und warum sollte sich Russland nicht von einem Land bedroht fühlen, welches - wie die Ukraine - in Gesetzesform die Eroberung von Teilen seines Territoriums festschreibt?
Wessen Territorium?
Völkerrechtich gehört die Krim und auch die 4 anderen annektierten Oblaste zur Ukraine.
Russland sieht die Krim nun einmal als sein Territorium an.
Jeder Dieb und Räuber sieht irgendwas als sein Eigentum an.
Sowas ist rechtlich aber nicht bindend.